JVP fordert günstige Wohnungen für Junge und Breitband
JVP-Chefin Helena Kirchmayr auf Bezirkstour
BEZIRK. Ihre Bezirkstour durch Oberösterreich startete JVP-Landesobfrau Helena Kirchmayr am Dienstag in Perg: "Ich möchte Zeit mit den Funktionären in den Bezirken verbringen und außerdem die Themen und Schwerpunkte des Jahres vorstellen." Dazu gehören etwa die Forderung nach einem Jugendticket auch für Studenten und der Einsatz für junge Menschen, die sich gerade eine Existenz aufbauen. "Unabhängigkeit von Zuhause ist ein großer Schritt, der aber ein teures Erlebnis werden kann. Die Grundstückspreise und Mieten sind stark gestiegen. Deshalb wollen wir in jeder Gemeinde vier bis fünf günstige und größenmäßig ordentliche Startwohnungen für junge Leute", so Kirchmayr. Geförderte Darlehen und Erleichterungen bei der Hausstandsgründung sollen ebenfalls Abhilfe schaffen.
Im März führte die JVP gemeinsam mit der OÖ Kinderwelt und dem Familienbund eine Umfrage zum Thema Familienpolitik durch. Mehr als 1000 Teilnehmer gaben ihre Meinung dazu ab. "Die Ergebnisse werden gerade ausgearbeitet, aber was man schon sieht ist, dass der Kinderwunsch vorhanden ist. Hier ist die Politik gefordert, die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen", so Kirchmayr.
"Von Politikverdrossenheit ist bei uns nichts zu merken. Die JVP im Bezirk hat 1500 Mitglieder in 22 Ortgruppen", freut sich Bezirksobmann Mario Derntl. Seine Anliegen: Die Jugend mit Jobs und Wohnungen im Bezirk halten, Breitband ausbauen im gesamten Bezirk sowie die Zusammenarbeit der Vereine zu forcieren.
Zur Sache
Die Junge ÖVP OÖ ist mit rund 17.000 Mitgliedern laut eigenen Angaben die größte politische Jugendorganisation des Landes und derzeit mit den vier Landtagsabgeordneten Patricia Alber, Johanna Priglinger, Barbara Tausch und Landesobfrau Helena Kirchmayr im Landtag vertreten.
In den vergangenen zwei Jahren wurden 40 Ortsgruppen neu gegründet beziehungsweise reaktiviert. Die JVP stellt mehr als 350 Junggemeinderäte (unter 35 Jahren).
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