Bestens ausgebildete Fachkräfte

Die Bildungsbedürfnisse der Menschen im ländlichen Raum sind sehr vielseitig. Entsprechend breit und bunt ist daher auch das Angebot der 3-jährigen Landwirtschaftlichen Fachschule Katsdorf. „Die jungen Menschen können sich im Laufe der Ausbildung bestimmte Schwerpunkte aussuchen und sich spezialisieren. Im Mittelpunkt steht aber immer auch die praktische Ausbildung“ meint der Direktor der Fachschule Franz Scheuwimmer. „Mit unserem Schul-Gut (40 ha) und unseren bäuerlichen Partnerbetrieben können wir im Ackerbau, in der Tierhaltung und in der Waldwirtschaft eine sehr praxisnahe Ausbildung vermitteln. Zudem stehen uns moderne Lehrwerkstätten, Verarbeitungsräume und Labors zur Verfügung“, erzählt der Direktor. Neben der landwirtschaftlichen Ausbildung steht die Vorbereitung auf gewerbliche Berufe im Vordergrund. Durch intensive Kooperation mit der gewerblichen Wirtschaft und den gewerblichen Berufsschulen ist die Anrechnung von einem Jahr Lehrzeit in über 100 Berufen möglich und dieses Schulmodell heißt, „Land-Wirtschaft“. Mit nur 19 Jahren haben die Absolventen dieses Schulmodells zwei Berufe. Zum Beispiel Landwirt und Tischler, Landwirt und KFZ-Techniker oder Landwirt und Installateur. Ein interessanter Trend ist auch dass nach dem Abschluss der Fachschule (3 Jahre) immer öfter Absolventen über einen 3-jährigen Aufbaulehrgang an einer Höheren Landwirtschaftlichen Schule zur Matura gelangen.

Neues Agrarbildungszentrum

Ab Herbst 2017 werden die Kräfte weiter gebündelt und die Landwirtschaftsschulen Freistadt, Katsdorf und Kirchschlag zum Agrarbildungszentrum (ABZ) Hagenberg zusammengelegt. Dort werden die beiden Fachrichtungen Landwirtschaft und Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement (LBHM) geführt. Eine absolute Neuheit soll der geplante weitgehend fachrichtungsübergreifende Unterricht im 1. Jahrgang als Basis für eine partnerschaftliche Betriebs- und Haushaltsführung werden. Damit wird die Brücke von der Erzeugung und Veredelung von Lebensmitteln hin zu einer gesunden Ernährung geschlagen. Vor dem 2. und 3. Jahrgang entscheiden sich die Schülerinnen und Schüler für einen Schwerpunkt.
Folgende Schwerpunkte werden angeboten:
Fachrichtung Landwirtschaft: Futterbau und Rinderhaltung, Ackerbau und Veredelungswirtschaft, Forst und Erneuerbare Energien.
Fachrichtung Ländliches Betriebs- und Haushaltsmanagement: Gesundheit und Soziale Berufe, Gastro-Management mit Schwerpunkt Landtouristik, Floristik und Gartendesign.
Gemeinsam: Betriebsmanagement und Direktvermarktung

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Foto: Cityfoto
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