"Die Weiterentwicklung der Spieler bleibt das wichtigste Ziel"

SV Ried-Manager Stefan Reiter: "Wir haben viele junge Spieler geholt, die alle einen Riesenschritt nach vorne gemacht haben."
  • SV Ried-Manager Stefan Reiter: "Wir haben viele junge Spieler geholt, die alle einen Riesenschritt nach vorne gemacht haben."
  • hochgeladen von Thomas Streif

Die SV Josko Ried nimmt zur Halbzeit der tipp3-Bundesliga Platz eins im Österreicher-Top ein. Was bedeutet dem Verein diese Platzierung?
Dieser erste Platz im Österreicher-Topf zeugt zum einen von der Nachhaltigkeit unserer Nachwuchsarbeit und zum anderen auch davon, dass man mit jungen Spielern und mit Österreichern erfolgreich sein kann. Das ist ganz klar ein Teil der Philosophie der SV Josko Ried, dass wir auf junge Österreicher setzen, die zum Teil aus unserer Akademie kommen, zum Teil auch von anderen Klubs. Dass man diesen jungen Kickern eine Chance gibt zu spielen. Man sieht auch, dass das eine das andere nicht ausschließt. Man kann auch mit jungen Spielern erfolgreich sein.

Was bringt diese Platzierung der SV Ried?
Soweit ich mich richtig erinnere, sind diese 89 Prozent der höchste Anteil, den wir je gehabt haben. Das schlägt sich natürlich auch finanziell zu Buche, weil nach diesem Anteil auch ein Teil der TV-Gelder aufgeteilt wird. 50 Prozent davon fließen in den Österreicher-Topf. Dabei wird jede Einsatz-Minute gezählt. Und jede Minute eines Spielers, der jünger als 22 Jahre alt ist, wird doppelt gezählt. Pro Minute erhält man einen gewissen Euro-Betrag. Und dieser Betrag ist für unser Budget natürlich sehr wichtig.

Wie bist du mit der Herbstsaison zufrieden?
Wenn man als Vergleichszeitraum das Frühjahr nimmt, dann sieht man einen absoluten Aufwärtstrend. Wir haben sehr gute Europacup-Spiele abgeliefert. Wir sind auch gut in die Meisterschaft gestartet, durch einige Heimniederlagen sind wir dann ein bisschen ins Straucheln gekommen. Im letzten Drittel der Herbstsaison haben wir das wieder kompensiert. Wir stehen für unsere Möglichkeiten sehr gut da. Wenn man bedenkt, dass die vier großen Mannschaften mindestens das zwei- bis zehnfache Budget von uns haben, dann muss verständlich sein, dass man kontinuierlich da nicht mithalten kann. Aber der 5. Platz in der Meisterschaft ist ein Erfolg. In jeder anderen europäischen Liga ist es eine Spitzenplatzierung. Bei uns ist es aufgrund der Kleinheit der Liga ein Platz im Mittelfeld. Wir sind zurzeit aber die fünftbeste Mannschaft in Österreich, liegen nur hinter den großen Städten Wien, Graz und Salzburg. Und das ist ein sensationeller Erfolg.

Was sind die Ziele im ÖFB-Samsung-Cup?
Wir stehen zum siebten Mal in Folge im Viertelfinale. Das ist keiner anderen Mannschaft gelungen. Das Heimspiel gegen den LASK im Viertelfinale wollen wir natürlich gewinnen. Dann stünden wir wieder im Semifinale. Alles was dann noch dazu käme, wäre wieder ein kleines Wunder.

Gibt es schon eine Entscheidung in der Trainerfrage?
Nein. Und diese Woche wird auch keine Entscheidung fallen.

Vor der Winterpause warten noch zwei Gegner, die Admira und der WAC. Was erwartest du dir in diesen beiden Spielen?

Wir müssen gegen die Admira mit Reifeltshammer, Hinum, Reiter, Karner und Ziegl fünf Defensiv-Spieler vorgeben. Ich kann mich in 20 Jahren Bundesliga nicht erinnern, dass uns das schon einmal passiert ist. Eigentlich sind es sogar sechs, denn mit Baumgartner ist auch jener Spieler verletzt, der hier nachrücken sollte. Wir werden an einer Notlösung zimmern müssen und unser Glück in der Offensive suchen. Gegen den WAC bestreiten wir das letzte Heimspiel in diesem Jahr. Da sollte unser Ziel sein, dass wir den fünften Tabellenplatz absichern, mit dem wir dann in die Winterpause gehen wollen. Aufgrund der vielen Ausfälle wird das aber sicher nicht leicht sein.

Was waren deine persönlichen Highlights in der Herbstsaison?
Erstens das Europa League-Heimspiel gegen Legia Warschau, der Sieg gegen diese europäische Spitzenmannschaft. Zweitens, dass wir auch Salzburg zuhause geschlagen haben. Und drittens, und das ist für mich entscheidend, dass man eine klare Weiterentwicklung unserer jungen Spieler sieht. Wir haben mit Trauner, Ziegl und Zulj drei Spieler in der U21-Nationalmannschaft. Alle haben das Potential, dass sie sich im Frühjahr noch weiter steigern. Wir haben viele junge Spieler geholt, die alle einen Riesenschritt nach vorne gemacht haben. Die Weiterentwicklung der jungen Spieler bleibt immer unser wichtigstes Ziel in Ried.

Interview: SV Ried Presse

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