Parkplatzbau am Bauhofareal in Ried soll eine Million Euro kosten
RIED (kw). Der Tagesordnungspunkt "Verwertung Bauhofareal Volksfeststraße" der Rieder Gemeinderatssitzung am 20. Oktober führte zur Dikussion unter den Parteien.
Die Stadt Ried will das Areal an die Energie Ried verkaufen und einen Parkplatz errichten. Die Kosten für dieses Bauprojekt sollen sich auf eine Million Euro belaufen. Da das Unternehmen zu hundert Prozent Eigentum der Stadtgemeinde ist, wäre diese Vorgehensweise laut Bürgermeister Albert Ortig eine "reine Vermögensanlage".
Grünen-Stadtradt Max Gramberger und sein Team stimmten gegen den Antrag. Sie forderten den Platz sinnvoll zu nutzen: "Die Nähe zu den Schulen spricht für ein Sportzentrum und nicht für einen Parkplatz."
Auch Stadtradt Thomas Brückl (VP) hat Bedenken: "Die Kosten für den Parkplatzbau sind zwar wie eine Gewinnausschüttung zu betrachten. Dennoch stellt sich die Frage ob es nicht eine intelligentere Lösung gäbe."
Vizebürgermeister Michael Steffan von der SP hingegen ist sich sicher, dass der Parkplatz zum jetzigen Zeitpunkt die sinnvollste Lösung ist.
"Eine Bezirkssporthalle ist momentan überhaupt nicht leistbar. Es macht Sinn bei der Messe weitere Parkplätze zur Verfügung zu stellen – auch für andere Veranstaltungen", unterstreicht Ortig das Bauvorhaben.
Der Antrag "Verwertung Bauhofareal Volksfeststraße" wurde schlussendlich mit dem Zusatzantrag auf "mögliche weitere Optionen" ausgeweitet. VP, SP und RP stimmten dafür, die Grünen dagegen.
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