Brick-5: Vom Erbsenschälen zum Kunsterschaffen
Im Backsteinbau "Brick-5" in der Fünfhausgasse können sich junge Kreative austoben.
RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. (swe). Die Geschichte des Backsteingebäudes in der Fünfhausgasse 5 ist eine bewegte: Vor dem Zweiten Weltkrieg war es Treffpunkt der jüdischen Gemeinde, ein Waisenhaus und eine Erbsenschälfabrik. Und jetzt? Ein Kulturzentrum, initiiert von Dominic Haffner.
"Mein Bruder war hier auf Wohnungssuche und entdeckte, dass das Gebäude in Lofts umgebaut werden sollte. Doch noch vor Baubeginn konnte mein Vater den Bauherrn davon überzeugen, dass unser Kulturprojekt zielführender wäre." Jetzt gibt es in der ehemaligen Fabrik eine Bar und einen großen Galerieraum in Erdgeschoß sowie einen 200 Quadratmeter großen Veranstaltungssaal im ersten Stock, der übrigens mit seiner technischen Ausstattung und der besonderen Akustik des Saals auch professionelle Audioaufnahmen für Musiker und Audiokünstler erlaubt.
Das "Brick-5" war neben zahlreichen künstlerischen Projekten auch schon Drehort, Kino und Tanzsaal und zieht ein kreatives Publikum in Scharen an.
Unterstützen will man vor allem den Nachwuchs. "Als Verein zur Förderung multimedialer Kunst und Technik wollen wir junge Künstler unterstützen. Für die Realisierung von Projekten oder Ausstellungen kann man sich jederzeit bei uns bewerben", so Haffner.
Ab Oktober soll das Brick- 5 übrigens den ganzen Tag geöffnet haben, für nächsten Sommer ist durchgehender Betrieb und ein Schanigarten geplant. Noch zwei Termine Anfang Juli: Am Samstag, 2. Juli ist Stylisten-Flohmarkt und am Sonntag, 3. Juli Tingel Tangel Flohmarkt. Nähere Infos: brick5.at
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