Auf die Bühne und vor den Vorhang
SALZBURG. Anna hin, Anna her – was wären die Salzburger Festspiele ohne Anna Netrebko. Die Oper wird erst mit ihr zum Erfolg und jeder Event, den sie besucht
sind tolle Schlagzeilen sicher. Zum X-ten Mal in Folge wurden die Festspiele zur „Anna Netrebko Show“. Einer der da immer mitspielen darf ist Goldbär
Thomas Gottschalk. Selbst von der Showbühne weitgehend abgetreten, stielt er als Festspielgast den Festspielkünstlern Jahr für Jahr die Schau.
Extravagante Kleidung, ein Opernbesuch bei Anna Netrebko, Nächtigung im Goldenen Hirschen und der bejubelte Gang durch die Hofstallgasse.
Gottschalk bleibt Gottschalk, wie all die Jahre zuvor.
Jubiläum in Salzburg
All die Jahre, das trifft auch für den längstdienenden Festspielstar zu. 40 Jahre Placido Domingo in Salzburg. Da gab´s heuer im Sommer einiges zu feiern.
Und dem Spanier scheint es hier zu gefallen. Er wird auch im kommenden Jahr wieder im und vor dem Festspielhaus für Jubel sorgen.
Da wäre dann von Angela Merkel. Auch ein sehr treuer Salzburg Gast, wenn auch ein bisschen scheu. Ihr Weg von ihrem Stammhotel Gersberg am Gaisberg
ist streng bewacht und ansonsten unspektakulär. Noch verschont von der Flüchtlingskrise, aber auch noch nicht wissend, dass sie einige Monate später
zur „Person des Jahres“ des renomierten „Time-Magazin“ genoss sie im August zwei Festspielabende an der Salzach.
Witziger Weltstar
Und noch ein großes Danke an Rolando Villazon: Der beste Beweis, dass ein guter Sänger auch ungemein witzig sein kann. Abseits der Festspiele konnte da nur noch einer mithalten: Andreas Gabalier! Sein Auftritt in der Salzburg Arena war einfach das Konzert Highlight des Jahres. 6.000 Fans und gut noch einmal so viele die beim Kartenwunsch leer ausgingen. Das macht dem „Steierbuam“ so schnell keiner nach.
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