Salzburg Airport präsentiert sehr gutes Ergebnis für 2014
SALZBURG (lg). Der Salzburger Flughafen hat im abgelaufenen Jahr 2014 eines der besten Ergebnisse deiner Geschichte eingefahren: Bei 61 Millionen Euro Umsatz machte der Salzburg Airport 6,8 Millionen Gewinn. Die Eigentümer Stadt und Land Salzburg dürfen sich über insgesamt 2,4 Millionen Euro Dividende freuen.
„Trotz schwieriger Rahmenbedingungen hat der Salzburger Flughafen das Geschäftsjahr 2014 hervorragend gemeistert und ein sehr gutes Ergebnis erwirtschaftet. Der Flughafen hat sich stabil entwickelt und ist ein wichtiger Dividendenbringer für das Land", betonte Aufsichtsratsvorsitzender, LHStv Christian Stöckl im Rahmen der Bilanz-Präsentation. Der Finanzchef des Flughafens, Karl Heinz Bohl scheut auch den internationalen Vergleich nicht: "77 Prozent aller europäischen Regionalflughäfen in unserer Größenklasse arbeiten heute defizitär und sind auf Subventionen ihrer Eigentümer angewiesen, um überleben zu können. Dies macht unseren Erfolg umso deutlicher, da wir seit den 1980er Jahren operative Gewinne erwirtschaften und unsere Investitionen selbst finanzieren können."
Europäischer Spitzenwert
Auf einen weiteren „Spitzenwert im europäischen Vergleich“ ist Flughafen-Geschäftsführer Roland Hermann stolz: "In einer Maschine von oder nach Salzburg sitzen im Schnitt knapp 100 Menschen. Dies ist für Regionalflughäfen in Europa ausgesprochen selten." In Summe gab es im vergangenen Jahr 19.335 Flugbewegungen. Bei den Herkunftsländern ist Deutschland mit über 710.000 Passagieren immer noch der mit Abstand wichtigste Markt, Großbritannien liegt da mit 330.000 schon abgeschlagen auf Platz zwei.
Linienverkehr dominiert
Ein Trend der vergangenen Jahre hat sich auch 2014 bestätigt: Weg vom Charter-, hin zum Linienverkehr. Durch flexible Linienverbindungen etwa nach Wien, Frankfurt, Berlin, Köln, Hamburg, Zürich, London, Palma de Mallorca und Istanbul sind auch ehemalige Charterdestinationen über die Linie optimal zu erreichen. Viele Airlines gehen dazu über, saisonale Charterverbindungen durch Linienverbindungen zu ersetzen.
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