Wappen

Beiträge zum Thema Wappen

Der Landtagsabgeordnete Josef Schöchl (l.) und die Bürgermeisterin von Lamprechtshausen Andrea Pabinger mit dem im Jahr 1972 verliehenen Gemeindewappen. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Großes Jubiläum
Im Jahr 1972 wurde das Gemeindewappen verliehen

Am 5. Dezember 1972 wurde der Flachgauer Gemeinde Lamprechtshausen von der Salzburger Landesregierung das Gemeinde-Wappen verliehen. Das ist nun bereits 50 Jahre her. LAMPRRECHTSHAUSEN, SALZBURG. „Lamprechtshausen ist ein sehr alter Ort und wurde bereits im Jahr 768 im Güterverzeichnis namens Brevis Notitiae genannt. Es könnte aber sein, dass der Ort wesentlich älter ist", erklärt der Landtagsabgeordnete Josef Schöchl im Gespräch mit den BezirksBlättern Flachgau. Die Pfarre von Lamprechtshausen...

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Das Bischofs-Wappen eines ehemaligen Flachgauer Schlosses wurde gestohlen. | Foto: Symbolfoto: pixabay.com/juliacasado1

Wappen von Flachgauer Schloss gestohlen

FLACHGAU. Am 31. Jänner wurde von einem ehemaligen Schloss ein Bischofs-Wappen gestohlen. Eine Baufirma war mit Bauarbeiten beim unter Denkmalschutz stehenden Schloss beschäftigt, als zwei Männer kamen und sich als Bauherren ausgaben. Sie holten ein Stemmgerät aus ihrem Auto, lösten das Wappen damit ab und nahmen es mit. Die Arbeiter meldeten den Vorfall ihrer Baufirma; die Schlossbesitzer hatten keine Entfernung des Wappens beantragt. Es entstand ein Schaden in der Höhe von mehreren tausend...

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Ritter der Römerstraße

Eugendorf (lin). Das Wappen der Gemeinde ist auf den ersten Blick merkwürdig. Ein silberner Bockkopf, dazu ein weißer Balken auf vor grünem Hintergrund. Das Wappen stammt von den Rittern Tagino und Wichpoto von Kalham, die am Hang des Heubergers einer Burg bewohten. Die Ruine ist heute denkmalgeschützt. Der Balken steht für die Römerstraße, die für die Entwicklung des Ortes eine tragende Rolle spielte. Also schon damals: Eugendorf gehört dem Straßenverkehr. Warum dem Viech allerdings die Zunge...

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Das Schleedorfer Wappen. | Foto: BB/Archiv

Männer und Frauen halten sich die Waage

SCHLEEDORF (buk). In drei Katastralgemeinden ist die Gemeinde Schleedorf eingeteilt. Aktuell leben hier auf einer Seehöhe von 613 Metern 1.067 Einwohner (Stand vom Jänner 2016). Die höchste Erhebung ist der Tannberg mit 786 Metern. Der Männer- und Frauenanteil in der Gemeinde ist mit 50,9 Prozent zu 49,1 Prozent nahezu gleich groß. Die Erwerbsquote liegt bei 80,7 Prozent.

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Die ältesten menschlichen Spuren reichen in Elixhausen bis in das Mittelalter zurück. | Foto: BB Archiv

Eine Äbtissin und Spuren bis in das Mittelalter

ELIXHAUSEN (buk). Mit einer Fläche von 8,35 Quadratkilometern gehört Elixhausen zu den kleinen Salzburger Gemeinden. Große Betriebe sind – im Gegensatz zu zahlreichen Menschen, die aufgrund der Stadtnähe ihren Wohnsitz nach Elixhausen verlegt haben – keine angesiedelt. Das Gemeindewappen wurde 1973 verliehen. Es stellt eine Beziehung zum Kloster Nonnberg her.

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Die Alte Linde darf als Wahrzeichen am Wappen der Gemeinde natürlich nicht fehlen. | Foto: Faistenau

Ein Ort gezeichnet durch Landschaftsidyll

Sogar Thomas Gottschalk kam zum Picknick vorbei FAISTENAU (eve). Natürlich darf auf dem Wappen die Alte Linde, das Wahrzeichen und Naturdenkmal der Gemeinde nicht fehlen. Bereits 1182 wurde Faistenau das erste Mal erwähnt. Bei einer Schenkung von Erzbischof Konrad III, der den Ort Tiefbrunnau der Kirche in Thalgau schenkte. 2.900 Bewohner leben in der 52 Quadratmeter großen Gemeinde, die auf einer Höhe von 786 Metern liegt. Als Teil des Salzkammergutes liegt Faistenau auf einem Hochplateau der...

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(v.l.n.r.) Wolfgang Saliger, Bgm. Wolfgang Ganzenhuber,  Altbgm. Johann Frauenlob, LAbg. Josef Schöchl | Foto: Josef Schöchl

Jubiläum des Gemeindewappens

PLAINFELD (mek). Die Verleihung des Gemeindewappens hat sich kürzlich zum 40. Mal gejährt. Die Überreichung erfolgte einst im Rahmen eines großen Festaktes durch Landeshauptmann Hans Lechner. Auf Seiten der Gemeinde nahm der zu dieser Zeit tätige Bürgermeister Johann Frauenlob die Wappenurkunde entgegen. Der Ring und die fünf Bäche im Gemeindewappen von Plainfeld nehmen Bezug auf den damals aus fünf Gemeinden bestehenden Wasserverband Plainfeld. Das schwarze, vom goldenen Pfahl überzogene...

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Unter dem Namen Chessindorf wird die Gemeinde 784 erstmals urkundlich erwähnt. | Foto: RMA Archiv

Viele Hügelgräber und ein Einbaum

KÖSTENDORF (mek). Die Römerstraße nach Wels führte einst an Köstendorf vorbei. Hügelgräber aus der Hallstattzeit – etwa 700 vor Christus – wurden am Tannberg und in der Nähe der Fischachmühle gefunden. In Weng ist ein Einbaum aus der Steinzeit entdeckt worden.

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Marmor und Wasser aus dem Untersberg

GRÖDIG (buk). Bereits seit der Römerzeit wird in Grödig Marmor abgebaut. Der Werkstoff ist derart bedeutend, dass er es in das Wappen des Ortes geschafft hat. Zudem speit der Wappen-Löwe Wasser – das zweite charakteristische Merkmal der Gemeinde. Unter anderem wird auch die Stadt Salzburg großteils mit dem Grödiger Wasser versorgt.

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Foto: RMA-Archiv

Das Wappen wurde falsch verliehen

HOF (mas). Die Gemeinde "Hof" wurde 1951 zu "Hof bei Salzburg" umbenannt, 1978 wurde jedoch von der Salzburger Landesregierung das alte Wappen von der damaligen gemeinde "Hof" verliehen. Somit besitzt die "neue" Stadt immer noch das "alte" Wappen.

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Eines der drei Räder der Herren von Bergheim hat es in das Ortswappen geschafft. | Foto: RMA-Archiv

Das Wagenrad thront über den drei Bergen

BERGHEIM (buk). Seit 1970 hat der Ort Bergheim sein Wappen. Es wurde am 8. Oktober von der Salzburger Landesregierung verliehen und zeigt einen goldenen Schild, drei Berge und ein Wagenrad. Die Berge erinnern an den Ortsnamen und stehen für den Hochgitzen, den Plainberg und den Voggenberg. Das Rad wurde dem Wappen der Herren von Bergheim entnommen.

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Seit 1935 besteht Koppl aus sechs Ortsteilen, die sich das gemeinsame Wappen teilen. | Foto: RMA-Archiv

Ein Wappen, das sechs Orte vereint

KOPPL (buk). Sechs Ortschaften sind in Koppl unter dem Wappen, das einen Adlerkopf, einen Krummstab und eine Felskuppe zeigt, vereint. Die meisten Einwohner leben in Habach, gefolgt von Heuberg, Winkl, Ladau, Koppl und Guggenthal. Guggenthal ist der jüngste Koppler Ortsteil. Die Bewohner haben sich 1935 dagegen entschieden, ein Teil der Stadt Salzburg zu werden.

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Das Wappen der Gemeinde ist zweigeteilt. Die Grundfarben sind Gold und Schwarz. | Foto: RMA Archiv

Eine Äbtissin und ein silbernes Haus

ELIXHAUSEN (mek). Das Wappen der Gemeinde deutet auf die Beziehung zum Kloster Nonnberg und zum ursprünglichen Ortsnamen hin, der "Ebideshusin", also "Haus der Äbtissin" lautete. Die meisten Bauern unterstanden der Grundherrschaft des Stiftes Nonnberg. Um 1000 wird Elixhausen erstmals urkundlich erwähnt. Das Gemeindewappen wurde Elixhausen 1973 verliehen.

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Zwei Fichten und eine Forelle zieren das Wappen der Gemeinde Fuschl. | Foto: RMA Archiv

Artenreichtum im und um den See

Auf dem Wappen der Gemeinde Fuschl sind zwei Fichten auf rotem und weißem Hintergrund zu sehen. Darunter schwimmt eine Forelle in einem blauen See. Die Fichten im Wappen deuten auf die vielen Wälder rund um die Gemeinde und auf deren Entstehung im 15. Jahrhundert hin. Die Gegend rund um Fuschl wird bereits im achten Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt.

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In prächtigen Farben erstrahlt das Wappen der Gemeinde Thalgau. | Foto: RMA Archiv

Ein Steinbock und ein saftig grünes Tal

THALGAU (mek). Das Wappen der Herren von Wartenfels schwebt über einem grünen Tal. Das Tal spielt auf den Namen der Gemeinde an. Weiters befinden sich ein Steinbock und ein "Topfhelm" im Wappen der Gemeinde. Die Grundfarbe des Wappens, das der Gemeinde verliehen wurde, ist Gold. Erste Erwähnungen des Ortes gehen auf das frühe achte Jahrhundert zurück.

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In den Farben silber und rot präsentiert sich das Wappen der Gemeinde Ebenau. | Foto: RMA Archiv

Das Dorf der vielen Mühlen

EBENAU (mek). Das Wappen von Ebenau ist in zwei Hälften geteilt. Die rechte Hälfte ist dem Kirchenpatron St. Florian gewidmet. Die linke Hälfte deutet auf die Entstehung des Ortes hin, der von Familie Steinhauser gegründet worden sein soll. 1962 wurde der Gemeinde Ebenau das Wappen von der Salzburger Landesregierung verliehen. In Urkunden scheint Ebenau erstmals 1182 auf.

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Im Juli 1956 wurde der Gemeinde Eugendorf das Wappen verliehen. | Foto: RMA Archiv

Sitz eines wichtigen Adelsgeschlechts

Im Eugendorfer Wappen ist eine bedeutsame Römerstraße in Form eines „Schräglinksbalkens“ dargestellt. Sie verband Salzburg mit Wels und spielte schon früh eine wichtige Rolle für die Gemeinde. Der Steinbock, das Wappentier der Ritter zu Kalham, erinnert an das mächtige Adelsgeschlecht der Kalhamer, das sich im Mittelalter in Eugendorf angesiedelt hatte.

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Auf dem Anifer Wappen sind ein schwarzer Adler und ein goldener Bogen zu sehen. | Foto: RMA Archiv

Schwarzer Adler und goldener Bogen

Im Jahr 1894 wurde Anif mit dem Ortsteil Niederalm von der Gemeinde Grödig abgespalten. König Ludwig III. flüchtete 1918 während der bayerischen Revolution in das Anifer Wasserschloss. Auf dem gespaltenen Wappen findet sich auf der linken Hälfte ein schwarzer Adler auf silbernem Hintergrund und auf der rechten Hälfte ein goldener Bogen.

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Ein goldener und ein silbener Schlüssel sind aufwärtsgekreuzt über einem aufgetragenden steinernen Schrannentisch zu sehen. | Foto: RMA-Archiv

Zwei Schlüssel und ein Schrannentisch

ANTHERING (mek). Eine Beziehung zu Berchtesgaden sollen der Scharnnentisch und die darüber gekreuzten Schlüssel im Wappen herstellen. Das Landgericht Anthering lässt sich erstmals 1336 nachweisen. Ausgrabungen zeigen, dass das Gebiet bereits in der Kelten- und Römerzeit besiedelt war.

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Ein Einhorn dominiert das Wappen der Gemeinde Nußdorf | Foto: RMA-Archiv

Ein Fabelwesen für die Nußdorfer

NUSSDORF (mek). Das weiße beziehungsweise silberne Einhorn auf rotem Hintergrund posiert seit 1933 auch für die Gemeinde Nußdorf. Das Wappen stammt ursprünglich vom bekannten Salzburger Adelsgeschlecht der "Herren von Nussdorf", die eng mit dem Ort verbunden waren. Sie sollen im zwölften und 13. Jahrhundert dort gelebt haben.

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Flammendes Schwert als Heiligensymbol

MATTSEE (buk). An das Collegiatstift zu Mattsee erinnert das flammende Schwert – Attribut des Heiligen Michael – im Ortswappen. Die Salzburger Landesregierung hat es der Gemeinde Mitte 1935 verließen. Zusätzlich finden sich auf dem Wappen ein silberner Pfahl und zwei auswärts gekehrte silberne Spießträger, die aus dem Wappen der Herren von Haunsperg stammen. Ein Zweig davon nannte sich früher "von Mattsee".

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Hausgänse beherrschten früher das Ortsbild von Bürmoos. Heute sind sie noch im Wappen zu finden. | Foto: Archiv

Gänse, Torfstecher und Industrie im Wappen

BÜRMOOS (mb). Erst seit dem Oktober 1979 verfügt Bürmoos über ein eigenes Wappen. Entworfen wurde es von Josef Buchsteiner, der dafür bis Anfang 1976 insgesamt 35 Motive zur Auswahl vorlegte, von denen fünf in das engere Rennen kamen. Abgebildet sind ein Kammrad für die Industrie, ein Torfbreitstecher und Hausgänse.

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Wappen 1969 verliehen bekommen

Ein Beitrag zur Ortsreportage St. Georgen bei Salzburg ST. GEORGEN (fer). Der Drachenkopf und der sogenannte Georgenschild erinnern an den Kirchenpatron, dem Hl. Georg, der auch der Gemeinde den Namen gab. In einem gespaltenen Schild befindet sich rechtsein rotgehörnter feuerspeiender grüner Drachenkopf, links ein silbernes Kreuz. Die Verleihung des Wappens durch die Salzburger Landesregierung fand am 16. Juli 1969 statt.

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Foto: RMA-Archiv

Wappen feiert 50. Geburtstag

Zur Ortsreportage Lamprechtshausen LAMPRECHTSHAUSEN (fer). 1965 wurde der Gemeinde Lamprechtshausen von der Salzburger Landesregierung ein Wappen verliehen. „In von Rot und Blau gespaltenem Schilde zwei zueinandergekehrte silberne Flügel und dazwischen unterhalb eine silberne Hausmarke, bestehend aus einem Angelhaken innerhalb eines aufragenden Leistensparrens, dessen Spitze in ein Tatzenkreuzlein endet.“ Lamprechtshausen wurde bereits im Jahre 768 anlässlich der Güterschenkung des Herefrid von...

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