Großes Jubiläum
Im Jahr 1972 wurde das Gemeindewappen verliehen

Der Landtagsabgeordnete Josef Schöchl (l.) und die Bürgermeisterin von Lamprechtshausen Andrea Pabinger mit dem im Jahr 1972 verliehenen Gemeindewappen. | Foto: Emanuel Hasenauer
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  • Der Landtagsabgeordnete Josef Schöchl (l.) und die Bürgermeisterin von Lamprechtshausen Andrea Pabinger mit dem im Jahr 1972 verliehenen Gemeindewappen.
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Am 5. Dezember 1972 wurde der Flachgauer Gemeinde Lamprechtshausen von der Salzburger Landesregierung das Gemeinde-Wappen verliehen. Das ist nun bereits 50 Jahre her.

LAMPRRECHTSHAUSEN, SALZBURG. „Lamprechtshausen ist ein sehr alter Ort und wurde bereits im Jahr 768 im Güterverzeichnis namens Brevis Notitiae genannt. Es könnte aber sein, dass der Ort wesentlich älter ist", erklärt der Landtagsabgeordnete Josef Schöchl im Gespräch mit den BezirksBlättern Flachgau. Die Pfarre von Lamprechtshausen wurde dann im Jahr 1241 dem Benediktinerstift Michaelbeuern inkorporiert. Im Ort Arnsdorf, der zur Gemeinde Lamprechtshausen gehört, komponierte nebenbei erwähnt am Weihnachtsabend des Jahres 1818 der Lehrer Franz Xaver Gruber die Melodie von „Stille Nacht, Heilige Nacht".

Über die Salzburger Gemeindewappen

Die österreichische Historikerin und Landesarchivdirektorin Friederike Zaisberger hat zum Thema Gemeindewappen das Buch mit dem Titel „Salzburger Gemeindewappen" geschrieben. Wie dort beschrieben wird, regelte das Landesgesetz vom 19. November 1926 (Landesgesetzblatt Nr. 11/1926) betreffend der Erhebung einer Ortsgemeinde zu einem Markt oder zu einer Stadt auch die Berechtigung zur Führung von Wappen für Gemeinden beziehungsweise deren Namensänderung. Von da an wurden die historischen Salzburger Wappen bestätigt und nur in wenigen Fällen verändert. Dabei galt, wie im Buch von Zaisberger beschrieben wird, der Grundsatz „ein altes Wappen ist besser als ein heraldisch schönes". Die Wappen waren für Städte, Märkte und historisch bemerkenswerte Gemeinden vorgesehen. Zwischen den Jahren 1927 und 1939 wurden deshalb 27 Wappen bestätigt, neu verliehen beziehungsweise geringfügig verändert. „Nach dem zweiten Weltkrieg setzte sich dann der Gedanke durch, allen Gemeinden ein Wappen zu verleihen. Die Gemeindeverordnung von 1965 legte fest, dass die Gemeinden die Verleihung eines Wappens bei der Landesregierung beantragen sollen", erklärt Josef Schöchl im Gespräch mit den BezirksBlättern Flachgau. Am 5. Dezember 1972 wurde daher der Gemeinde Lamprechtshausen das Gemeinde-Wappen verliehen.

Zum Gemeindewappen Lamprechtshausen

Das Wappen der Flachgauer Gemeinde Lamprechtshausen. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Das Wappen der Gemeinde Lamprechtshausen wird im Buch von Friederike Zaisberger wie folgt beschrieben: „In von Rot und Blau gespaltenem Schild befinden sich zwei zueinandergekehrte silberne Flügel und dazwischen unterhalb eine silberne Hausmarke, bestehend aus einem Angelhaken innerhalb eines aufragenden Leistensparrens, dessen Spitze in ein Tatzenkreuzlein endet". Für die Bürgermeisterin von Lamprechtshausen Andrea Pabinger bedeutet das Gemeindewappen, wie sie selbst sagt, auf jeden Fall die „Identifizierung mit der Heimat. Das Wappen ist das sichtbare Zeichen. Gewisse Wappen sind allgemein bekannt".

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