Die Heilige Dreifaltigkeit
aus „Gespräche mit Gott“
Denk an das Dreieck – die heilige Dreieinigkeit:
Seele – Geist – Körper.
Erdenke – erschaffe – erfahre.
Denk daran, und ich bediene mich hier eurer Symbolik:
Heiliger Geist = Inspiration = Erdenken/Ersinnen
Vater = Elternschaft = Erschaffen
Sohn = Nachkommenschaft = Erfahrung
Der Sohn erfährt die Erschaffung des erzeugenden Gedankens, der vom Heiligen Geist ersonnen wurde...
Warum erschafft Gott, wenn er vollkommen und alliebend ist, Seuchen und Hungersnöte, Kriege und Krankheiten, Erdbeben, Wirbelstürme und Orkane sowie alle Arten von Naturkatastrophen, tiefste persönliche Enttäuschung und weltweites Elend?
Die Antwort auf diese Frage liegt im tieferen Mysterium des Universums und im höchsten Sinn des Lebens. Ich zeige meine Güte nicht, indem ich um euch herum nur das erschaffe, was ihr Vollkommenheit nennt. Ich zeige meine Liebe nicht dadurch, dass ich euch nicht erlaube, dass ihr eure Liebe zeigt.
Wie ich schon erklärte, könnt ihr nicht Liebe erweisen, wenn ihr nicht die Nicht-Liebe zeigen könnt. Außer in der Welt des Absoluten kann ein Ding nicht ohne sein Gegenteil existieren. Aber das Reich des Absoluten war weder für euch noch für mich ausreichend. Ich existierte dort, im Immerwährenden, und von dort seid auch ihr gekommen. Im Absoluten gibt es keine Erfahrung, nur das Wissen. Wissen ist ein göttlicher Zustand, aber die größte Freude ist im Seienden. Seiendes wird nur nach der Erfahrung erreicht.
Evolution bedeutet: wissend, erfahrend, seiend.
Das ist die Heilige Dreifaltigkeit - die Dreieinigkeit Gottes.
Gott der Vater ist wissend - der Urheber aller Einsichten, der Urheber aller Erfahrungen, denn ihr könnt nicht erfahren, was ihr nicht wisst.
Gott der Sohn ist erfahrend - die Verkörperung, das Ausagieren all dessen, was der Vater von sich selbst weiß, denn ihr könnt nicht sein, was ihr nicht erfahren habt.
Gott der Heilige Geist ist seiend - die Entkörperlichung all dessen, was der Sohn von sich selbst erfahren hat; der einfache, vollkommene Zustand des Seienden ist nur möglich durch die Erinnerung an das Wissende und Erfahrende. Dieses einfache Seiende ist Seligkeit. Es ist der Gotteszu-stand, nachdem er sich selbst erkannt und erfahren hat. Es ist das, wonach Gott sich am Anfang sehnte.
Natürlich seid ihr über jenen Punkt hinausgelangt, an dem euch noch erklärt werden muss, dass die Beschreibungen von Gott als Vater und Sohn nichts mit Geschlechtszugehörigkeit zu tun haben. Ich bediene mich hier der bildhaften Sprache eurer zuletzt verfassten heiligen Schriften. Sehr viel frühere heilige Schriften haben diese Metapher in einen Kontext von Mutter und Tochter gestellt. Beides ist nicht korrekt. Am besten könnt ihr diese Beziehung begreifen, wenn ihr in den Begriffen von Eltern und Nachkommenschaft denkt oder von Das-was-entstehen-lässt und Das-was-zur-Entstehung-gebracht-wird.
Das Hinzufügen des dritten Teils der Dreifaltigkeit führt zu folgender Beziehung: Das was entstehen lässt/Das was zur Entstehung gebracht wird/Das was ist. Diese dreieinige Realität ist Gottes Signatur. Es ist das göttliche Muster. Dieses Drei-in-Einem findet sich überall in den Reichen des Höchsten, des Sublimen. Dem könnt ihr in den Dingen, die mit Zeit und Raum, mit Gott und Bewusstsein und mit jeglichen subtilen Beziehungen zu tun haben, nicht entkommen. Andererseits werdet ihr diese Dreieinige Wahrheit in den groben Beziehungen des Lebens nicht vorfinden.
Diejenigen, die mit den subtilen Beziehungen des Lebens befasst sind, wissen um diese Dreieinige Wahrheit.
Manche eurer Theologen haben sie als Vater, Sohn und Heiligen Geist beschrieben. Manche eurer Psychologen benutzen die Begriffe von Überbewußtsein, Bewußtsein und Unterbewußtsein.
Manche eurer Spiritualisten sagen dazu Geist, Körper, Seele.
Manche eurer Wissenschaftler sehen sie als Energie, Materie und Äther.
Manche eurer Philosophen sagen, dass ein Ding erst dann für euch wahr ist, wenn es in Gedanken, Wort und Tat wahr geworden ist.
Hinsichtlich der Zeit sprecht ihr nur von drei Formen: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft. Ähnlich gibt es drei Momente in eurer Wahrnehmung: vorher, jetzt und danach. In Bezug auf räumliche Beziehungen, gleich ob es sich um Punkte im Universum oder in eurem eigenen Zimmer handelt, erkennt ihr ein Hier, ein Dort und den Raum dazwischen.
Was die groben Beziehungen angeht, kennt ihr kein »dazwischen«. Der Grund dafür ist der, dass grobe Beziehungen immer Zweiheiten sind, während die Beziehungen des höheren Reichs unfehlbar Dreiheiten sind. Von daher habt ihr links-rechts, oben-unten, klein-groß, schnell-langsam, heiß-kalt und die größte je erschaffene Zweiheit: männlich-weiblich. Bei diesen Zweiheiten oder Gegensatzpaaren gibt es kein dazwischen. Ein Ding ist entweder das eine oder das andere, oder eine größere oder kleinere Version einer dieser Polaritäten.
Innerhalb des Reichs der groben Beziehungen kann nichts Vorstellbares ohne die Vorstellung seines Gegenteils existieren. Der größte Teil eurer Alltagserfahrung liegt in dieser Realität begründet...
~ GmG
Joyce Meyer:
"Wer ist eigentlich der Heilige Geist?
Er ist die dritte Person der Dreieinigkeit.
Er ist zudem unser Tröster, Ratgeber, Fürsprecher und die Kraft Gottes, die uns befähigt, Dinge mit Leichtigkeit zu tun, die normalerweise schwer oder unmöglich für uns wären.
Um diese Kraft in unserem Leben zu erfahren, können wir Gott um die Erfüllung mit dem Heiligen Geist bitten.
Er möchte sie uns gerne schenken und mit ihr auch unterschiedliche geistliche Gaben."
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