72 Stunden ohne Kompromiss

BEZIRK. "Einer kann nicht viel bewirken, 15 dagegen schon", freuen sich die 16-jährige Katharina Meixner und der 18-jährige Niklas Herret darüber, in 72 Stunden viel Gutes tun zu können. Die beiden sind Schüler des Wieselburger Josephinums und gehören der Katholischen Jugend an.

Einfach etwas Gutes tun
"Wir wollten etwas Gutes tun und unsere Idee in einer tollen Gemeinschaft verwirklichen. Konkret bauen wir für den Scheibbser Weltladen ein mobiles 'Fair Café', einen fahrbaren Kaffeestand, den man überall verwenden kann", erklären Niklas Herret und Katharina Meixner ihre Projekt-Idee.

Kaffee an jeder Straßenecke
Damit wird Kaffee an der Straßenecke, bei der kommenden Landesausstellung, beim Live-Konzert oder Sport-Events, beim Bauernmarkt oder direkt im Zug verkauft. Was vorher eine kleine Vision gewesen wäre, sei nun wirklich möglich.
Die fachkundigen und handwerklich geschickten Experten des Wieselburger Josephinums halfen dabei tatkräftig mit.
Auch die Projektinitiatorin Gabriele Hofmarcher vom Scheibbser Weltladen erfreut: "Der faire Kaffeegenuss außerhalb der eigenen vier Wände ist durch kreative Ideen möglich."

Die größte Jugensozialaktion
"72 Stunden ohne Kompromiss" ist die größte Jugendsozialaktion Österreichs, an der 5.000 Jugendliche von 15. bis 18. Oktober teilnahmen. In der Diözese St. Pölten werkten hunderte Jugendliche an insgesamt 24 verschiedenen Projekten.
"72 Stunden ohne Kompromiss" stand heuer unter dem Motto "Lass dich nicht pflanzen, setz dich ein!" und wurde von der Katholischen Jugend und der youngCaritas in Kooperation mit Hitradio Ö3 verwirklicht.
"Es ist großartig, mit welchem Engagement sich die Jugendlichen für ihre Mitmenschen einsetzen", betont Projekt-Koordinator Johannes Sieder.