Freiherr Peter von Braun gestaltete den Schlosspark von Schönau an der Triesting als Unterhaltungspark mit symbolischer Ausrichtung auf Freimaurertum
Freiherr Peter von Braun
Er war unter anderem als 'Truchsess' der Habsburger sehr hoch in der gesellschafltichen Hierarchie und Nähe zum Kaiser Franz II. (I.) positioniert. Ihm wird eine sehr kaisertreue Einstellung zuerkannt, wobei er zugleich sehr liberalem Gedankengut zugewandt war. Die wirtschaftliche Situierung seiner Unternehmungen, bis hin zu großen Spinnereianlagen z.B. in Sollenau (NÖ), konnten ihm die Bezeichnung als einen der wohlhabensten Österreicher zutragen. Angeblich verfügte er teilweise über mehr Vermögen als damals das Kaiserhaus, was angesichts der oftmals kriegsbedingten Staatsbankrotte in diesen Jahren (z.B. Napoleonische Kriege etc.) durchaus möglich war.
Park
Dem Prinzip eines englischen Garten folgend, was zu dieser Zeit auch einer neuen gesellschaftlichen Geisteshaltung und Repräsentationsprinzipien entsprochen hatte, obliegt der Parkausstattung eine etwas höhere, oder mystifizertere Ebene, die sich in Objekten und Parkstruktur widerspiegelten.
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Schönau an der Triesting
Mit dem Erwerb des alten Wasserschlosses durch Baron Peter Braun im Jahre 1796 beginnt für Schönau eine Glanzzeit. Innerhalb von 10 Jahren wurde der Baron einer der reichsten Männer Österreichs und Hoftheatervizedirektor des Burgtheaters und der Oper. Braun wendete Millionen für den Schönauer Besitz auf, indem er einen Märchenpark (mit dem „Tempel der Nacht) und ein Märchenschloss aus dem Boden stampfen ließ. Zu diesem Zeitpunkt war der Schlosspark der drittschönste Park Österreichs und ist heute ein Naturdenkmal.
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