Eingepfercht und kein Restgeld
Teure Kurzparkplätze, dafür kostenloses Park&Ride: Nur die Parkuhren geizen mit dem Retourgeld.
Ein Parkplatz muss in Niederösterreich laut Baurichtlinie mindestens 2,3 Meter breit sein. So manche Parklücke kommt diesem Mindestmaß sehr nahe.
Auf dem Parkplatz beim Ekazent in Schwechat sind im Freien zwar die 2,3 Meter Breite eingehalten. Doch schon dort merkt man, dass es eng wird. FP-Stadtrat Helmut Jakl: "Die Autos werden immer breiter. Viele Lenker schauen nicht, ob sie den Nachbarn bei der Fahrertür einzwicken." Dafür sind die ersten beiden Stunden kostenlos. Ab der 3. Stunde zahlt man einen Euro. Retourgeld gibts keines beim Automaten
Die Situation mit genügend Parkraum wird nicht nur in Schwechat immer beschwerlicher. Laut VCÖ-Experten wird die Zahl der SUVs (Sports & Utility Vehicles oder Sport- und Nutzfahrzeuge) im Jahr 2019 auf 20 Prozent aller Fahrzeuge ansteigen.
Mit diesen Stadtgeländefahrzeugen hat man zwar mehr Platz auf der Wiener Straße oder am Hauptplatz. Dafür kostet das Parken dort fast so viel in Wien. 80 Cent für die halbe Stunde, 1,60 für eine Stunde. Retourgeld gibts keines. Das Geld für die Umstellung auf modernere Parkuhren fehlt.
Immerhin stellt die Stadt beim Multiversum 24 Stunden-Parkplätze für Pendler kostenlos zur Verfügung. Auch bei der Park&Ride-Anlage in Kaiserberesdorf kostets nix. In Fischamend stehen den Pendlern beim Bahnhof ebenfalls 24 Stunden-Plätze zur Verfügung (Datum und Uhrzeit müssen ausgefüllt sein auf den Scheinen von der Gemeinde). Am Schotterparkplatz dürfen nur Fischamender stehen wegen der "Flughafenparkhaus-Sparer".
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