Grüne: Flughafen gegen mehr S-Bahnen

"Cityjet" vollgestopft mit Schülern
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Der Ärger über Unzulänglichkeiten auf der S7-Strecke ist nachhaltig. Das zeigen Reaktionen von Schülern und Pendlern in den vergangenen Tagen. "Der Gipfelpunkt waren die katastrophalen Zustände am ersten Schultag nach den Weihnachtsferien", so Schwechats Vize-Bürgermeisterin Brigitte Krenn von den Grünen.
Zu Wochenbeginn nach den Weihnachtsferien kamen zu den besonders frequentierten Zeiten auf der S7-Strecke statt der normalen Doppelgarnituren Kurzzüge zum Einsatz. Bei der Schnellbahn von Wolfsthal nach Wien-Floridsdorf war der Zug bereits beim Bahnhof Schwechat restlos überfüllt. Passagiere mussten sich laut Krenn schon dort regelrecht "hineinstopfen". Bei der Haltestelle Kaiserebersdorf musste ein Großteil der Fahrgäste überhaupt draußen bleiben. Jede Haltestelle wurde zum Abenteuer für Ein- und Aussteigende, verbunden mit 40 Minuten Verspätung bis Wien-Handelskai.
„Das Handeln der ÖBB ist vollkommen unverständlich, gibt es doch die Anweisung, dass unter allen Umständen diese Züge doppelt geführt werden müssen“, kritisiert die Chef-Grüne. „Das war nicht der einzige Zug am 9. 1., der als Kurzzug geführt wurde. Das passierte auch in der Gegenrichtung beim Zug, der um 07.49 Uhr von Wien-Mitte in Richtung Flughafen fährt. Hier fahren sehr viele Schüler der Camillo-Sitte-HTL sowie Flugreisende zum Flughafen. Einziger Vorteil, dass es sich hier um einen City-Jet handelte, in den mehr Fahrgäste passen. Auch zu Mittag kam es zum Einsatz von Kurzzügen.“
Krenn: "Vor Weihnachten kam noch die Meldung, dass ab dem 3. Quartal 2017 vier Züge pro Stunde in beiden Richtungen auf der Flughafen-Schnellbahn verkehren sollen. Das ist gut so und - wie das obige Beispiel zeigt – und auch dringend notwendig! Es spricht nichts dagegen, diese Intervall-Verstärkung jetzt schon umzusetzen."
Und. so die Grüne weiter: "Keine glanzvolle Rolle scheint in dieser Frage auch die Flughafen Wien AG zu spielen. Mir ist zu Ohren gekommen, dass die Flughafen Wien-AG eine negative Stellungnahme zur Verstärkung der Flughafen-Schnellbahn abgegeben hat. Nicht etwa deshalb, weil der Bedarf nicht gegeben wäre, sondern weil es Einbußen beim CAT geben könnte, den die Flughafen Wien AG mitbetreibt. Wenn der Flughafen bei diesem Standpunkt bleibt, dann handelt er nicht im Sinne der Region, sondern schaut nur auf seinen eigenen Gewinn!“

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