Die Misteln - auch Druidenfuß und Hexenbesen genannt
Die Misteln, auch als geheimnisvolle Schmarotzer bezeichnet, bevorzugen junge Zweige an denen sie sich im Bereich der Baumkrone bilden und als sogenannte Halbparasiten durch Wasser- und Nährstoffentzug das Wachstum der betroffenen Bäume stören. Die mit ihrem eigenartigen Reiz ausgestatteten Mistelgewächse mit ihren hellen Beeren werden auch gerne als Dekoration bei Hauseingängen angebracht und bei Naturgewächs-Arrangements als interessantes Element mit eingebunden. Die genannten Mistelbeeren sind eine geschätzte Nahrung einiger Vogelarten wie z.B. der Misteldrossel, die den Mistelsamen durch Ausscheidungen oder Schnabelputzen überträgt und durch den natürlichen Kreislauf wieder junge Mistelpflanzen entstehen lassen. So dienen die in den Baumkronen befindlichen immergrünen Büschel mit ihren Früchten nicht nur als Mahlzeit für die Vogelwelt, sondern wegen ihrer heilsamen Wirkung für uns Menschen auch als blutdrucksenkendes Mittel. Nebenbei war es für mich - wie man dem Anhang entnehmen kann - ein willkommenes Fotomotiv.
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