16. Mai um 8 Uhr vor der Blumenhalle
Protest gegen geplanten Steinbruch am Krappfeld
Am 16. Mai lädt die Bürgerinitiative „Nein zum Neupersteinbruch am Windischberg in Unterpassering!“ nach St. Veit zur Kundgebung auf den Platz vor der Blumenhalle, Villacher Straße 15. Beginn ist um 8 Uhr.
ST. VEIT. Die Bezirkshauptmannschaft St. Veit hat für diesen Tag in der Blumenhalle eine mündliche Verhandlung zum geplanten Steinbruch in Unterpassering anberaumt. Die zentrale Forderung der Kundgebung lautet: „Die Behörde muss der Firma Dolomit Eberstein Neuper GmbH die Genehmigung des geplanten Steinbruchs versagen!“
Klar dagegen
An der Kundgebung werden Bürger aus den Gemeinden Kappel am Krappfeld und St. Georgen am Längsee teilnehmen. "Sie alle werden in ihrer unmittelbaren Umgebung schon jetzt durch Lärm, Staub und Erschütterungen eines in der Ortschaft Pölling aktiv betriebenen Steinbruchs von Dolomit Eberstein massiv belästigt", lautet der Tenor. "Außerdem gefährdet der geplante neue Steinbruch das knapp 700 Hektar große Natura-2000-Europschutzgebiet Mannsberg-Boden mit Lärm, Staub und Erschütterungen. Er liegt nur 40 Meter von diesem Mittelkärntner Schutzgebiet-Juwel entfernt, in dem 19 geschützte Orchideen und europaweit seltene Buchenwälder vorkommen. Mit dem Alpenbockkäfer und der Schmetterlingsart Russischer Bär findet man zwei Tierarten, deren Erhalt von größtem Interesse ist. Zudem beherbergt das Naturschutzgebiet das historische Schloss Mannsberg und ein Europaschutzzentrum, das um 1,5 Millionen Euro von EU, Bund und Land Kärnten errichtet wurde. Wir freuen uns auf Ihr Kommen nach St. Veit zu unserer Kundgebung!"
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