Kevin Wimmer lebt den Traum, vor 50.000 Fans zu spielen
Der Edter ist österreichischer Junioren-Nationalspieler und verteidigt seit Juli 2012 für den 1. FC Köln.
Fußball-Profi Kevin Wimmer legte einen rasanten Aufstieg hin. Im Sommer 2011 avancierte er als 18-Jähriger zum Stammspieler bei LASK Linz. Ein Jahr später landete er beim 1. FC Köln und wurde dort sofort vor 50.000 Zuschauern ins kalte Wasser geworfen. Der Sprung von der zweiten österreichischen zur zweiten deutschen Liga war allerdings ein großer. Immerhin konnte Wimmer nur ein Jahr Erfahrung als Stammspieler beim LASK sammeln. Derzeit geht es beim 20-Jährigen unter Trainer Peter Stöger jedoch wieder bergauf. Durch Verletzungspech zweier Mitspieler und permanent hartes Training bekam er in den letzten Wochen seine Chance und wusste sie mit starken Auftritten und zwei Torvorlagen zu nutzen.
Alles begann in Edt
Seine erste Station war 1998 als Fünfjähriger der SV Edt, wo er alle von seinem Talent überzeugte. Vom Elternhaus in Edt, dessen Garten zur Gänze für seine Ballkünste herhielt, ging es in die Fußballakademie Linz, aus der Wimmer im Jahr 2010 vom LASK zum Profispieler befördert wurde. In diesen Jahren machte der 1,87 Meter große Verteidiger seine Matura. Als er im Sommer 2012 in die Karnevalsstadt zog, in der er sich mittlerweile "unheimlich wohl fühlt", brachte ihn der damalige Trainer Holger Stanislawski prompt als Stammkraft.
Aus Fehlern lernt man
In der Rückrunde musste die Nummer 28 jedoch von der Bank oder Tribüne aus zusehen. "Im Vorjahr habe ich auch einige Fehler gemacht, die nötige Routine fehlte zudem noch. Dann kam meine Verletzung dazu. Danach muss man sich in so einem guten Team natürlich erst zurückkämpfen", zeigt sich der 20-Jährige selbstkritisch. Doch er hörte nie auf zu kämpfen und auf seine Chance zu warten. Zurecht, denn er bekam und nutze sie.
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