Know-how beim Hausbau
OTTENSHEIM/LINZ. "Als ersten Schritt beim Hausbauen empfehle ich einen seriösen Baumeister im näheren Umkreis aufzusuchen. Es genügt, sich drei bis vier Referenzobjekte der Firma genauer anzusehen", sagt Baumeister Matthias Schütz von der Priesner Bau GmbH in Ottensheim. Das sagt auch Baumeister Hermann Simader: "Es sind viele schwarze Schafe am Markt." Die Folgen sind Kostenüberschreitungen, Mängel und fehlende Abstimmung zwischen den einzelnen Professionisten. Simader fügt hinzu, dass jedem Häuslbauer der persönliche Raumbedarf und die leistbaren Baukosten klar sein sollten. "Ein Einfamilienhaus komplett in Eigenregie zu errichten, benötigt eine Menge Know-how und ist ein Risiko", sagt Baumeister Schütz. Erstens müssten die Normen genau eingehalten und außerdem können Fehler vermieden werden. "Es soll sich nicht später einmal herausstellen, dass es beispielsweise hineinregnet oder hineinzieht."
Als wichtigste Rahmenbedingungen nennt Schütz Grundstücksgröße, Lage, Zufahrt, Böschung oder Lichtverhältnisse. Bauherren und Baumeister suchen einen Konsens zwischen architektonischen Vorstellungen und funktionalen Ansprüchen. Bei einer exakten Planung sollte eine genaue Geländeaufnahme und eine Darstellung der Ver- und Entsorgungsleitungen, wie Kanal, Wasser, Strom oder Heizung nicht fehlen.
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