Ein Zentrum für die Erstversorgung

VÖLKERMARKT. Kürzlich stellte das Land den neuen Strukturplan Gesundheit vor. "Ziel war eine ausgewogene Versorgung in den Regionen, die dem Bedarf angepasst ist", erklärte Gesundheitsreferentin Beate Prettner.
Ausgehend von der Reform ist ein sogenanntes "Primary Health Care"-Zentrum in Völkermarkt geplant. "Der Sinn dieses Erstversorgungszentrums ist es, die zeitliche Erreichbarkeit für Patienten zu verbessern", erklärt Johann Lintner, Direktor der Gebietskrankenkasse Kärnten. Das Zentrum soll von Montag bis Freitag durchgehend von 7 bis 19 Uhr geöffnet haben. Drei Allgemeinmediziner, diplomierte Pflegefachkräfte und auch Physio- und Ergotherapeuten sollen den Patienten zur Verfügung stehen. "Wir arbeiten gerade daran, auszuloten, ob es eine Bereitschaft von niedergelassenen Ärzten gibt, sich in einer gemeinsamen Ordination anzusiedeln", ergänzt Lintner, "sobald wir Ärzte gefunden haben, wird es bezüglich eines möglichen Standortes in Völkermarkt Gespräche mit der Stadtpolitik geben." Besonders wichtig ist natürlich die Barrierefreiheit des Standortes.
"Es sind noch Gespräche mit der Ärztekammer zu führen. Es gibt noch keine Beschlussfassung für das Zentrum", so Lintner. Auch eine rechtliche Grundlage muss noch geschaffen werden. Bis Ende 2016 soll laut dem Strukturplan ein Prozent der Kärntner Bevölkerung mit "Primary Health Care"-Modell erstversorgt werden. "Ich bin zuversichtlich, dass es mehr als ein Prozent sein wird", sagt Lintner abschließend.

ZUR SACHE:

Bis 2020 soll der neue Gesundheitsplan für Kärnten umgesetzt sein und zehn Millionen Euro jährlich einsparen.

Die Betten in den Spitälern werden um acht Prozent reduziert, die tagesklinischen Betten aufgestockt.

Sechs Erstversorgungszentren "Primary Health Care" sind in Kärnten geplant. Den Anfang machen Waiern und Friesach, weiters Völkermarkt, Hermagor, Klagenfurt Stadt und Spittal.

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