Gedenkgottesdienst für Nachkriegsopfer in Slowenien

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Am vergangenen Samstag veranstaltete der Gedenkverein „Huda Jama“ vor dem Barbara Stollen in der slowenischen Gemeinde Laško/Tüffer im Rahmen des Festes der Heiligen Barbara einen Gedenkgottesdienst für Nachkriegsopfer des titokommunistischen Regimes.
Nach Begrüßung im Anschluss an den Gottesdienst durch Obmann Roman Leljak, der sich große Verdienste um die Dokumentation von Nachkriegsverbrechen erworben hat, erinnerte Heimatdienstobmann Josef Feldner als Gedenkredner an die „Abertausenden Slowenen, Kroaten, Deutsche und Angehörige anderer Nationen, die vom Titoregime pauschal als Klassenfeine eingestuft oder allen wegen ihrer Nationalität, ohne Gerichtsverfahren einer barbarischen Rachejustiz zum Opfer gefallen sind.“
Feldner schloss in seinem Gedenken weltweit alle Opfer von Menschenrechtsverbrechen ein. Die Welt habe „aus dem Schrecken zweier Weltkriege nichts gelernt. Das Morden von Unschuldigen geht unvermindert weiter, wie das grauenhafte Wüten der Terrormiliz IS“ zeige.
Nach einer Absage an Hass, Kollektivschilddenken und Sippenhaftung appellierte Feldner, auch im Hinblick auf die durch die Flüchtlingskatastrophe zu bewältigenden Herausforderungen, die belastende Vergangenheit in unserer Alpen-Adria-Region endgültig zu überwinden und das Gemeinsame, das uns über Grenzen hinweg verbindet, zu festigen.
In Anwesenheit von nahezu eintausend Besuchern aus Slowenien, Kroatien und Österreich zelebrierte der Laibacher Erzbischof und Metropolit, Stanislav Zore mit dem Bischof von Celje/Cilli Stanislav Lipouvšek, dem kroatischen Gospic-Senj Bischof Mile Bogovic und dem ehemaligen Grazer Bischof Egon Kapellari als Konzelebranten sowie weiteren Geistlichen u.a. aus Kärnten Domkapitular Michael Kristof, die Heilige Messe.
Unter den Teilnehmern der Gedenkfeier befanden sich hochrangige politische Spitzenvertreter aus Slowenien und Kroatien, Vertreter der deutschen Kulturvereine in Slowenien sowie eine Delegation des Alpenländischen Kulturvereins Südmark in Graz.
Im Anschluss an die Gedenkfeier lud der KHD die hohe Geistlichkeit und weitere Ehrengäste zu einer bescheidenen Adventfeier ein (R.Leljak)

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