Übers Smartphone Anliegen direkt melden

Foto: Unger

BEZIRK (nl). Seit Juli 2014 haben Bürger der Stadt Wels die Möglichkeit, mittels der App "Mach mit" ihre Anliegen direkt an das Bürgercenter des Magistrats Wels zu melden. Die Meldungen reichen von ausgefallenen Straßenlaternen, defekten Verkehrszeichen sowie illegal abgelagertem Müll bis hin zu Anregungen zum Grünschnitt. 734 Rückmeldungen gab es bis September. "Die Anliegen werden dabei schnellstmöglich, meist innerhalb von ein bis zwei Tagen, erledigt. Zusätzlich kann der Bearbeitungsstatus verfolgt werden", erklärt der Leiter des Bürgercenters des Magistrats Wels Ferdinand Mayerhofer. Auch in Wels-Land könnte das System genutzt werden. "Die jeweilige Gemeinde muss dazu die App installiert haben", so Mayerhofer. Passiert ist dies aber noch nicht. "In Lambach wurde darüber gesprochen, aber noch nichts fixiert", so Amtsleiter Franz Pohn. Dafür findet das sogenannte Bürgerradar oft Anwendung: Die Bewohner können auf der Homepage ihre Anliegen loswerden. Informationen über den Heimatort liefert zudem die App gem2go. Nutzer erfahren dort wichtige Termine, Notdienste, Kontaktdaten von Zuständigen oder finden Fotos von Veranstaltungen. Aktuell stellen Eberstalzell, Fischlham, Marchtrenk, Sattledt, Stadl-Paura und Steinhaus diesen Dienst ihren Bewohnern zur Verfügung.

Topos wurde deinstalliert
Bis vor kurzem konnten Bürger von Wels via der Polizei-App Topos auch die Sicherheitslandschaft in der Stadt mitgestalten. Praktisch per Tastendruck und in Echtzeit konnte das subjektive Sicherheitsempfinden in Prozenten angegeben werden. Auf einer zweiten Ebene wurden Faktoren wie Beleuchtung, Sauberkeit, Übersichtlichkeit und der Ruf eines Ortes bezugnehmend auf das Sicherheitsgefühl bewertet. Das war der Plan. Seit August ist die App aber nicht mehr aktiv. "Es war ein erster wissenschaftlicher Versuch befristet auf ein Jahr. Allerdings waren die Rückmeldungen zu gering", erklärt der Projektleiter der Polizei Wels, Christian Schuster. Der Datenschutz war ein großes Hindernis: "Dass die Teilnehmer anonym bleiben, war uns sehr wichtig. Dabei wäre eine Feedbackfunktion notwendig, um mit den Nutzern in Kontakt treten zu können." Zusätzlich war auch das Werbebudget ein Problem: "Eine derartige App muss bei den Leuten in Erinnerung bleiben, damit sie diese auch regelmäßig nutzen. Ohne Budget waren keine großen Werbeaktionen möglich."

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