Wertvolle Mitarbeiter
Das große Engagement von ehrenamtlich Tätigen spiegelt sich meist im Berufs-alltag wider.
BEZIRK. Einrichtungen wie die Feuerwehr und das Rote Kreuz würden ohne Freiwillige gar nicht funktionieren. Denn nur so ist für ständige Einsatzbereitschaft gesorgt. Viele Unternehmen unterstützen dieses Engagement. Ehrenamtliche können gewisse Benefits für einen Betrieb bringen. Andreas Heinz, Bezirksgeschäftsleiter des Roten Kreuzes Wels: „Für die Anstellung spricht zum Beispiel das soziale Engagement.“ Beruf und öffentliches Ehrenamt zu verbinden, bedeutet manchmal auch, den Arbeitsplatz für einen Notfall verlassen zu müssen. Von dieser Situation betroffen sind aber meist Mitglieder der Feuerwehr. „Dieser Fall tritt beim Roten Kreuz eher selten ein.“ 1200 Mitglieder zählt das Rote Kreuz in Wels und Wels-Land. Aber auch für Mitglieder der Feuerwehr ist das Zusammenspiel von Beruf und Ehrenamt nicht unmöglich. Die Welser Wirtschaft steht hinter der FF Wels, sagt Bezirksfeuerwehrkommandant Franz Humer: „Die Unternehmen fördern und unterstützen unsere Mitglieder bei ihren Aufgaben zum Erhalt der öffentlichen Sicherheit.“ 141 freiwillige Mitglieder zählt die FF Wels derzeit. Einen Feuerwehrmann im Betrieb zu haben, kann Vorteile bringen, so Humer: „Feuerwehrmitglieder erfahren eine solide Ausbildung mit hohem zivilen Nutzen und ableitbaren Mehrwert. Von der Bereitschaft zu ‚Mehrleistung‘ bis hin zum Spezialisten im Sicherheitsbereich. Teamfähigkeit und hohe Sozialkompetenz ergänzen den Mehrwert.“ Die eww Gruppe in Wels ist aufgeschlossen gegenüber ehrenamtlich Tätigen. 50 Mitarbeiter sind bei Feuerwehren in der Region, fünf Mitarbeiter beim Roten Kreuz tätig. „Wir sind froh, dass jemand hilft, und deshalb sollte man solchen Menschen, die Möglichkeit geben, im Ernstfall ausrücken zu können“, sagt Wolfgang Nöstlinger, technischer Vorstand der eww Gruppe.
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