Ostumfahrung von Wiener Neustadt bringt der Wirtschaft Vorteile
Bezirk Wiener Neustadt (Red.).
Die Entscheidung der NÖ Landesregierung, den Straßen-Umfahrungsring um die Stadt Wiener Neustadt mit einer Verbindungsspange zwischen der Mattersburger Schnellstraße S4 und der Leitha Straße B60 zu schließen, findet bei Erich Panzenböck, Obmann der Bezirksstelle Wiener Neustadt in der NÖ Wirtschaftskammer, breite Zustimmung. „Ist die Ostumfahrung fertiggebaut, wird das den Unternehmen bei ihren betriebsnotwendigen Transporten eine beträchtliche Zeitersparnis bringen, weil man dann nicht mehr quer durch die Stadt fahren muss“, erklärt Panzenböck gegenüber dem NÖ Wirtschaftspressedienst.
Diese Ansicht wird auch durch das Ergebnis einer Verkehrsstudie untermauert, die nach Fertigstellung der Ostumfahrung für Wiener Neustadt eine Entlastung von 10.000 Kfz und für die Nachbargemeinde Lichtenwörth von 4.000 Kfz voraussagt. Derzeit besteht der noch nicht komplettierte Umfahrungsring aus der S4 im Süden, der Südautobahn A2 im Westen, der B21 Nordspange im Norden sowie aus dem ersten schon realisierten Teil der Ostumfahrung. „Auch der Technologie- und Wissenschaftsstandort Civitas Nova, wo schon bald das Krebsforschungszentrum MedAustron in Betrieb gehen wird, erhält mit der neuen Straße eine noch bessere Anbindung“, sagt Panzenböck.
Die geplante Verbindungsspange zwischen B60 und S4, für die zurzeit die Umweltverträglichkeitsprüfung läuft, ist rund fünf Kilometer lang. Werden die Behördenverfahren termingerecht abgeschlossen, sollen im Jahr 2020 der Baustart und 2022 die Verkehrsfreigabe erfolgen. Die veranschlagten Errichtungskosten des Straßenstücks belaufen sich auf 32 Millionen Euro. (mm)
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