Rauhnächte mit Konzertformat in Bludenz
Neues Musikfestival in der Remise

Twangmen aus Vorarlberg sorgen für epische Songstrukturen  | Foto: Twangmein
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  • Twangmen aus Vorarlberg sorgen für epische Songstrukturen
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Die diesjährigen Rauhnächte werden durch mitreißende Musik von nah und fern übertönt. Am Dienstag, 27. und am Mittwoch, 28. Dezember, treffen sich eine Schweizer, eine Tiroler und drei Vorarlberger Musikkapellen zwischen Weihnachten und Neujahr in der Bludenzer Mitte.

Durch die Trägerschaft des gemeinnützigen Vereins Adapter soll in enger Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung der Stadt Bludenz ein Winter-Musikfestival, die Rauhnächte, in der Remise Bludenz etabliert werden. Stimmungsvolle und liebevolle Gestaltung und ein handverlesenes Programm sorgen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen für besondere Konzertmomente. „Dabei legen wir Wert auf ein stimmiges Programm aus spannenden, lokalen, regionalen und qualitativ hochwertigen Musikschaffenden und bleiben dabei stilistisch vielfältig“, so Matthias Moosbrugger vom Adapter Verein. „Das passt genau in unserer Ausrichtung – wir haben uns ja vorgenommen, dass 40 bis 60 Prozent aller Künstler und Künstlerinnen in der Remise heimischen Bezug haben“, freut sich Kulturstadtrat Cenk Dogan.

Die Rauhnächte – das Progamm

Durch die Rauhnächte soll die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester überbrückt werden. Auch musikalisch werden Brücken von Innsbruck bis Zürich gebaut, wobei der Schwerpunkt lokal bleibt. Am Dienstag, 27. Dezember, startet die Vorarlberger Formation Marder 4000 mit ihrem tanzbaren Instrumental-Mix Jazz, House, Techno und Schübel. Demgegenüber geben sich Jesse aus Innsbruck weniger wortkarg, sind waghalsig und laut – eine futuristische Mischung aus Weltraumblues und Tiroler Dialekt Pop.

Dynamisch und kraftvoll zeigt sich die zweite Rauhnacht am Mittwoch, 28. Dezember, mit gleich drei hochkarätigen Musikkapellen. Stator, das vertraute Duo (Wien/Schlins), wechselt ständig ihr musikalisches Gewand. Nach längerer Stille darf sich das Remise-Publikum auf psychedelische Ausuferungen, tonnenschwere Gitarrenriffs, aber auch Neo-Sixties Garagensound freuen. Epische Songstrukturen, die nur schwer in ein Korsett zu zwängen sind, bieten Twangmen aus dem Ländle. Das klassische Trio wurde durch Cello und Keys erweitert, betoniert verträumt und zertrümmert mit Liebe. Besonderes Highlight sind auch Nonexister. Als Kind der Unsicherheit zog sich die 2020 gegründete Formation ins Studio. Heraus kam dann eine gewaltige Neuerfindung aus Industrial, Stoner und Metal. Bei den Rauhnächten feiern Nonexister ihre Konzertpremiere.

Verein Adapter

„Improvise, adapt, overcome“ – so das Motto des jungen Kulturvereins. Der Adapter Verein sieht sich in seiner Verantwortung, die Vorarlberger Musikkultur zu fördern und zu unterstützen. Im Rahmen verschiedenster Konzertformate soll regionalen Künstlern eine Bühne geboten und durch einen Austausch von Kulturschaffenden und Kulturinteressierten die lokale und regionale Szene bereichert werden. Der Verein besteht aus erfahrenen Kulturschaffenden aus verschiedensten Tätigkeitsfeldern, welche gut mit der Musikszene sowie Kulturwirtschaft im Land Vorarlberg, aber auch darüber hinaus vernetzt sind.

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