Bregenz Bahnhof Neu
Variante 4a erhält Zustimmung

Variante 4a erhält Zustimmung der Stadtvertretung Bregenz | Foto: Dietmar Stiplovsek
  • Variante 4a erhält Zustimmung der Stadtvertretung Bregenz
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Nachdem die Vertreterinnen und Vertreter von Stadt, Land und ÖBB sowie der Grundeigentümer am 23. Februar 2024 eine einhellige Präferenz für die Zukunft des Bregenzer Bahnhofes äußerten, traf jetzt auch die Stadtvertretung am 21. März 2024 ihre diesbezüglich positive Grundsatzentscheidung.

In der Sitzung wurde die im Entwicklungsprozess als „Variante 4a“ bezeichnete raumplanerische Lösung bestätigt. Sie soll im Rahmen einer Planungsprozesssteuerung weiterverfolgt und vertieft werden.

Was ist vorgesehen

Der neue Bahnhof soll in deutlich kleinerer Form samt attraktivem Vorplatz am derzeitigen Standort im Schnittpunkt von Seestadt und Seequartier realisiert werden. Der Festspielbezirk soll durch eine großzügige Unterführung erschlossen werden. Um den Bahnhof als moderne Mobilitätsdrehscheibe und gleichzeitig als ÖPNV-Verteilerzentrum zu errichten, wird die L202 parallel zur Bahntrasse verlegt. Der geplante Bus-Terminal wird ebenfalls entlang der Straße angelegt. Er wirkt wie ein sechster Bahnsteig, der den kurzen und somit idealen Umstieg von der Bahn auf den Bus und umgekehrt ermöglicht.

Für die Seestadt sind als Fortsetzung der innerstädtischen Baustruktur drei Baukörper mit unterschiedlichen Höhen und attraktiven Erdgeschosszonen vorgesehen. Das Seequartier wird als „Brücke“ zum Quellenviertel mit Wohn- und Gewerbeflächen konzipiert. Die Mehrerauerbrücke bleibt erhalten.

Was bisher geschah

Seit 2021 wird intensiv an einer tragfähigen gemeinsamen Lösung für den Bahnhof und die Entwicklung der angrenzenden Areale gearbeitet. Diese Vorarbeiten mündeten 2022 in einen städtebaulich-verkehrsplanerischen-freiräumlichen Wettbewerb, den das Wiener Büro Studio Vlay Steeruwitz für sich entscheiden konnte. Das Siegerprojekt wurde 2023 sukzessive weiterentwickelt und schließlich dem Bewertungsgremium in verschiedenen Ausformungen zur Begutachtung vorgelegt. Dabei einigte man sich im Frühjahr 2024 auf die beschriebene „Variante 4a“.

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