FFP2-Maske

Scharfe PVÖ-Kritik an Regierung und Post

FFP2-Maskenchaos erfährt Fortsetzung – PVÖ fordert Abholmöglichkeit bei Apotheken
Um weitere Facetten reicher ist mittlerweile das Chaos um die FFP2-Seniorenmasken der Bundesregierung. Auch nach dem versprochenen Anlieferdatum stehen tausende Senioren in Vorarlberg ohne Masken da. Die extra von der Post eingerichtete Hotline nimmt mittlerweile keine Anrufe mehr von Pensionisten entgegen, weil Anzahl und Dichte der Anrufe derart hoch sind.
„Die Zustellung war ein einziges Desaster. Noch katastrophaler ist aber die Nachbetreuung“, resümiert Vorarlbergs PVÖ-Landespräsident Manfred Lackner.

Dazu passe ins Bild, dass die Verantwortlichen in der Regierung in Deckung gehen, anstatt eine sinnvolle Alternative anzubieten. Lackner rechnet nicht mehr damit, dass alle Senioren in absehbarer Zeit ihre Masken erhalten. „Da ist vorher die Pandemie vorbei.“
Daher fordert der Pensionistenverband (PVÖ) Vorarlberg die sofortige Einrichtung eines alternativen Vertriebsweges, z.B. über die Apotheken. Bisher leer ausgegangene Senioren sollen mittels E-Card die versprochenen 10 Masken dort abholen können.

Dass nicht früher darauf reagiert wurde, ist dem PVÖ Vorarlberg ein Rätsel. Es war bereits, nach dem ersten Aufruf des Pensionistenverbandes (PVÖ) Vorarlberg, vorvergangene Woche ersichtlich, dass die Zustellung nicht funktioniert. „In gewohnter Wiener Manier wurde aber bis zuletzt beschwichtigt“, ärgert sich Vorarlbergs PVÖ-Landespräsident.
„Vertrauensbildend ist diese Aktion nicht, zumal es sich dabei nicht um Raketenwissenschaften handelt. Viele Pensionisten fragen sich daher zu Recht, wie die Pandemie bewältigt werden kann, wenn man selbst an einfachen Übungen scheitert“, so der Pensionisten-Präsident abschließend.