Eishockey
Vienna Capitals auf der Suche nach einem Weg aus der Krise

- Bislang läuft die Saison der ICE Eishockey Liga durchbeutelt für die Caps.
- Foto: Martina Bednar
- hochgeladen von Petra Sturma
Sechs Spiele, 11:24 Tore, ein Punkt - die letzten Wochen würden die Vienna Capitals wohl liebend gerne aus dem Gedächtnis streichen. Doch schafft es das Eishockey-Team noch rechtzeitig wieder zu punkten?
WIEN/DONAUSTADT. Die Caps befindet sich nach der schmerzlichen 2:5-Heimniederlage gestern gegen die Black Wings Linz in einer handfesten Krise. Seit dem 26. September, als sie Vorarlberg mit 6:4 schlugen, warten die Capitals bisher vergeblich auf einen Sieg. Mit neun Punkten rangieren sie aktuell nur auf dem elften Platz in der Tabelle.
Turbulentes Heimspiel-Wochenende
Freitag haben die stark ersatzgeschwächten Vienna Capitals in der ICE Hockey League gegen Tabellenführer Pustertal verloren. Die Wiener unterlagen den Südtirolern am Freitag im ersten Heimspiel in Kagran 1:3. Den Capitals gelang durch Lukas Piff (6.) eine frühe Führung. Pustertal feierte durch Treffer von Arvin Atwal, Raphael Andergassen und Dante Hannoun aber noch einen hart erkämpften Sieg.

- Viel bejubelt starteten die Vienna Capitals in ihre Spiele vergangenes Wochenende in der Heimarena in der Donaustadt.
- Foto: Martina Bednar
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In der 12. Runde beendeten die Capitals dann am Sonntag das Spiel gegen die Black Wings Linz mit 2:5. Und das obwohl die Linzer sich im ersten Drittel selbst öfter das Bein stellten, indem sie durch einigen Strafen in der Unterzahl waren. Jedoch holen diese im zweiten Drittel auf und schießen ein Tor nach dem anderen gegen Ende des Spiels. Graham Knott machte in den letzten Minuten mit dem 2:5 ins leere Tor den Sack zu.
Zu viele Ausfälle
Eine lange Liste von Verletzungen ist einer der Hauptgründe für diese anhaltende Misere. Sebastian Wraneschitz, Dominique Heinrich, Stefan Warg, Armin Preiser, Leon Wallner und Zintis Zusevics fehlten im Heimspiel gegen Linz, wobei der Ausfall von Dominique Heinrich besonders schwer wiegt.

- Viele Spielerausfälle durch Verletzungen und Krankheit sind der Grund für die bescheidene Performance der Wiener.
- Foto: Martina Bednar
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Nach der einvernehmlichen Vertragsauflösung mit Oskar Drugge stellen die Caps eine reine rot-weiß-rote Defensive. Lukas Piff, Bernhard Posch und Timo Pallierer müssen in ungewohnte Rollen schlüpfen, die sie in ihrer jungen Karriere noch nie ausgefüllt haben. Head-Coach Marc Habscheid nimmt das Youngster-Trio jedoch in Schutz und betont, wie wichtig es ist, sie in dieser schwierigen Phase zu unterstützen.
Nun kommet es also darauf an, wie das Team mit dieser Krise umgeht und wie es sich entwickelt. Um noch genügend Punkte zu sammeln sollte das wohl besser früher als später gelingen. Wie bald sie aus ihrer Verlustreihe ausreißen können zeigt sich am Freitag, 20. Oktober, wenn sie gegen Innsbruck spielen. Am Tag darauf warten die Pustertal Wölfe erneut auf die Caps. Beide sind Teams, die bislang wesentlich besser in der Liga abschneiden und stellen damit auch keine leichten Gegner dar.
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