Wr.Stadtliga: FC Stadlau vs. Post SV 2:1 (0:0)

- hochgeladen von Richard Cieslar
Das Spiel war nach dem Ankick durch Parfümerie-Chef Stummer nebst Junior und einer stürmischen Stadlauer Anfangsphase gerade mal vier Minuten alt, da ging ein Schupfer von Okan Celik denkbar knapp übers Tor der Gäste. Von da an zeigte sich aber, welch Geduldspiel es werden würde, denn Post stand defensiv geschickt und eng. Also verlagerte sich das Geschehen ins Mittelfeld, Torszenen hatten Seltenheitswert. In Minute 26 blieb den Stadlau-Fans allerdings der Torjubel im Hals stecken: nach Freistoßflanke von Sanel Tahirovic köpfelte zunächst Kapitän Simon Hobiger am Fünfer, doch Post-Keeper Stoskovic parierte irgendwie noch und den Abpraller köpfelte Matthias Honsak wieder aufs Tor, doch für den bereits geschlagenen Tormann rettete Durmisevic vor der Linie. In Minute 31 tauchten die Gäste erstmals im Stadlau-Strafraum auf, doch den Kopfball nach Özgül-Freistoß boxte Goalie Benjamin Neckam aus der Ecke. Der erste "Aufreger" folgte in Minute 44, als Alek Duric im Duell mit Posts Baresic zu Fall kam. Für den sehr souverän und aufmerksam amtierenden FIFA-Referee Grobelnik war's allerdings zu effektvoll und so gab's für Duric "gelb" statt des von ihm gewünschten Elfmeters. Der Unparteiische dürfte richtig gelegen sein ...
Hälfte zwei konnte eigentlich nur besser werden. Nach zehn Minuten Hin- und Her-Kick näherte sich Duric mit einem Freistoß dem Post-Gehäuse höhenmäßig bis auf einen knappen halben Meter (56.). Dass heute eine (selten gesehene) Stadlau-Tugend "Effizienz" hieß, zeigte der Doppelpack, der das Spiel entschied: Sanel Tahirovic setzte sich links am Sechzehnereck gut durch, spielte quer auf Honsak, der sich den Ball einmal explosiv in den freien Raum mitnahm und mit rechts zum 1:0 traf (58.). Nur zwei Minuten später schickte der eben erst eingewechselte Patrik Johancsik wieder Honsak ideal auf die Reise, der umkurvte Gästekeeper Stoskovic und vollendete wieder mit rechts zum 2:0 (60.). Das hätte es schon gewesen sein können. Hrvoje Klaric köpfelte nach guter Flanke von Mario Lamesic drüber (67.), ehe das Tor von Ledic zum 2:1 wie aus dem Nichts das Spiel noch einmal brisant machte (74.). Und plötzlich kam Post mehr in die Offensive: Gratt verschoss aus halblinker guter Position (82.) und bei Özgüls nicht ungefährlich abgefälschten Freistoß war Neckam beruhigend sicher (84.). Im Finish gab's noch drei Chancen auf die endgültige Entscheidung (89. Minute: Durmisevic rettete vor Johancsik bei Celiks guter Hereingabe, 91. und 93.: Johancsik scheitert jeweils an Goalie Stoskovic), die sich in der "Nachspielzeit der 3-minütigen Nachspielzeit" beinahe gerächt hätten, doch gegen Ledic nahezu unhaltbaren Schuss holte Stadlau-Tormann Neckam wieder einen Glanzreflex heraus und verhinderte den Ausgleich der Gäste (94.).
Fazit: eigentlich gute Effizienz vor dem Tor, aber der Sieg wurde erst durch Neckams Glanztat gesichert. Und da Donaufeld nur 0:0 spielte, haben wir als nunmehr erster Verfolger "nur" mehr 6 Zähler Rückstand ...
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