Die Konzertreihe „Fiori Musicali“ wartet heuer in St. Florian wieder mit zahlreichen musikalischen Highlights auf.
ST. FLORIAN. Barockkonzerte im Brucknerjahr? Wenn wir bedenken, dass Bruckners Musik maßgeblich vom barocken Ambiente des Augustiner Chorherrenstifts St. Florian beeinflusst war, dann machen Barockkonzerte sogar sehr viel Sinn. Die barocke Vorliebe für Kontrapunkt und reiche Klangfarben widerspiegelt sich in Bruckners Werk. Sie sind wichtige Bausteine seines ganz persönlichen Stils.
Auftakt 4. Mai: Kust des Küssens
Die barocke Konzertreihe startet am Samstag, 4. Mai 2024, um 19 Uhr mit „Die Kunst des Küssens“. Ein effektvolles Programm mit virtuoser Instrumentalmusik und klangschönem, empfindsamem Gesang präsentiert der Linzer Stargambist Lorenz Duftschmid mit seinem berühmten Ensemble Armonico Tributo Austria.
Solisten sind Lorenz Duftschmid & Armonico Tributo Austria, Jan Van Elsacker – Tenor
11. Mai: Barocker Geigenhimmel
Weiter geht's am Samstag, 11. Mai, um 19 Uhr mit „Biber – Bertali – Schmelzer“ – 3 Götter im barocken Geigenhimmel Österreichs“.
Wenn man vor Paganini an Virtuosität denkt, kommt man an diese Giganten des barocken Violinspiels nicht vorbei. Der Italiener Bertali hatte die Latte als Hofkapellmeister schon ziemlich hochgelegt. Der erste deutschsprachige Hofkapellmeister Schmelzer modernisierte den Stil und reicherte ihn mit inniglicher und ausdrucksstarker Harmonik an. Biber übertraf dann beide, vor allem durch die Erweiterung der Spieltechniken, indem er sich bis an den Rand des Unmöglichen wagte.
Zu hören: Ars Antiqua Austria, unter der Leitung von Gunar Letzbor.
25. Mai: Liebliche Klänge im Kloster
Am Samstag, 25. Mai, wartet ab 19 Uhr „Mandora – Liebliche Klänge im Kloster“. Die Laute war ein Instrument des Adels, die Gitarre das typische Instrument des Bürgertums. Dazwischen feierte die Mandora einige Jahrzehnte lang ein reges und aufregendes Leben. Vor allem in Klöstern schätzte man ihren zarten und gleichzeitig sonoren Klang. Es finden sich unzählige Kompositionen in abwechslungsreichen Besetzungen, die allesamt ihrer Wiederentdeckung entgegenfiebern. Jakub Mitrik ist weltweit der erste Spezialist für dieses Instruments.
Solisten:
Jakub Mitrik – Mandora und das Biber-Consort: Daria Spiridonova & Weronika Zimnoch – Violine, Giulio Sanna – Violoncello, Radka Kubínová – Traversflöte
4. Juni: „Bach Privat“
Am Dienstag, 4. Juni, steht ab 19 Uhr (18.30 Einführung) das traditionelle Programm „Bach Privat“ auf dem Plan. Dieses hat sich mittlerweile zum Publikumsmagneten entwickelt. Sergej Tcherepanov - Cembalo und Gunar Letzbor - Violine entführen in das Reich elitärer Kammermusik. Die barocke Akustik des Sommerrefektoriums lässt die Pretiosen von J.S. Bach mit ihren mystischen und zugleich prächtigen Klängen zur vollen Wirkung kommen.
Solisten sind Sergej Tcherepanov, Cembalo, und Gunar Letzbor, Violine.
In der Pause werden gratis Wein aus Italien sowie antialkoholische Getränke für die Jugend serviert.
Tickets & weitere Infos
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- Einzelkarten (Erwachsene/Schüler)
[/b] Vorverkauf: 29.-/8.-
Abendkasse: 35.-/15.-
Abonnement
99.- plus eine Gratis-CD mit den St. Florianer Sängerknaben und Ars Antiqua Austria
- Ermäßigungen: 10% an der Abendkasse für OÖN Card-Besitzer, Ö1 Club-Mitglieder und Kirchenzeitung-Abonnenten
- Kartenbestellung: ticket@fiorimusicali-biberwettbewerb.com; 0043 660 2351185 | Telefonzeiten: Sa, So (auch per SMS oder WhatsApp möglich); Bankverbindung: IBAN AT05 2032 0321 0047 2772
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