Geschichten gegen die Ohnmacht

GESPRÄCHE ZUR DEMOKRATIE MIT MARKUS GÖNITZER

Ohnmacht ist ein weitverbreitetes, ein ungeliebtes und oft verleugnetes Gefühl.
Es ist das Gefühl nicht auf die eigenen Lebensumstände einwirken zu können, keine Handlungsmacht gegenüber den persönlichen Ängsten aber auch gegenüber den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Tage zu haben. Menschen, die sich ohnmächtig fühlen wurden in der Geschichte nicht zu selten zum Spielball einer Politik, die ihnen suggeriert nur ein starker Mann könne sie retten, nur der Hass auf andere oder das Treten nach unten könne ihnen die Handlungsmacht zurückgeben. Das Gefühl der Ohnmacht begegnet uns aber nicht nur im Kontext des Rechtsrucks, der mit einer Gefährdung der Demokratie einhergeht, sondern Ohnmacht begegnet uns auch im Kontext der Klimakrise oder angesichts lodernder Kriege. Was also tun gegen die Ohnmacht?

Markus Gönitzer möchte in seinem Gespräch zur Demokratie zwei Antwortversuche auf diese zeitlose Frage zur Diskussion stellen. Einerseits soll ein Einblick in die gemeinsam mit Sara T. Huber verfasste Publikation „Ohnmacht begegnen. Werkzeugkoffer für Freund:innen solidarischer Zukünfte (Forum Stadtpark Verlag 2024)“ gegeben werden. Andererseits möchte er die Gedenkstätte bzw. das Widerstandsmuseum Peršmanhof als ein Archiv der Hoffnung präsentieren. Letzteres soll als Beispiel dafür dienen, wie uns lokale Widerstandsgeschichte und -geschichten ermutigen können den Kopf nicht in den Sand zu stecken.

Markus Gönitzer ist Kulturarbeiter. Er ist Teil des Vorstandskollektivs des Forum Stadtpark in Graz und Obmann im Verein Društvo/Verein Peršman (Museum Peršmanhof), zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen Erinnerungskultur(en), utopische Erzählungen und Kunst- und Kulturinitiativen als Trägerinnen gesellschaftlicher Veränderung.

Bitte wegen eingeschränkter Platzanzahl reservieren! / Eintritt € 15.-
+43 664 39 69 029 / info@griessner-stadl.at / www.griessner-stadl.at

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