Angst um die Schulkinder bei der Endstation der Linie 26
Die Anrainer fordern eine Absperrung der Gleiskörpe
Die Endstation der Straßenbahnlinie 26 in Strebersdorf ist sehr unübersichtlich. Oft fährt der 26er schnell um die Kurve.Ein Problem, denn gleich daneben befindet sich die Ganstagesschule Irenäusgasse.
Schon mehrere Leute sind mittlerweile an den Bezirksrat der ÖVP, Erol Holawatsch, herangetreten, um ihn auf diesen Missstand aufmerksam zu machen. „Die Leute haben Angst, dass den Kindern dort etwas passiert.“ Darum hat er sich auch schon für eine Absperrung bei der Haltestelle engagiert. Ein dementsprechender Antrag wurde eingebracht, von der Verkehrskommission aber abgelehnt. „Besonders in der Früh geht es in Strebersdorf zu“, erklärt Holawatsch. „Die Kinder laufen über die Schienen zur Schule. Es ist ein Wunder, dass dort noch kein Unfall passiert ist.
Die Wiener Linien hingegen sehen keinen Sinn darin den Gleiskörper einzuzäunen. „Ein Zaun stellt keinen Sicherheitsgewinn dar“, erklärt Answer Lang. „Die Kinder sind dann verleitet darüber zu klettern. Und wenn dann doch plötzlich eine Straßenbahn kommt, sind sie quasi eingezäunt und haben keinen Möglichkeit zur schnellen Flucht.“
Sicherheitsarbeit
Weiters betont der Sprecher, dass die Sicherheitsarbeit der Wiener Linien weit mehr beinhalte als nur das Aufstellen von Absperrungen. „Wir gehen in Schulen und sprechen mit den Kindern. Wo Fälle von Straßenbahnsurfen oder Ähnlichem bekannt sind, bieten wir auch Führungen an.“ Abschließend betont er, dass bei der Endstelle des 26ers nichts dergleichen vorgefallen wäre.
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