Fotografieren nicht erwünscht bei den Afrika-Tagen auf der Wiener Donauinsel
Am Freitag 03.08.2012 suchte ich das Festgelände der "Afrika-Tage" auf der Wiener Donauinsel auf. Da bei der Kassa der Hinweis angebracht ist, dass das Filmen bzw. die Aufzeichnung von Tonaufnahmen nicht gestattet ist, fragte ich vor dem Kauf der Tageskarte (bis 18:00 Uhr 7€, nach 18:00 Uhr 20€), ob denn Fotografieren erlaubt sei. Die Kassiererin bestätigte meine Anfrage positiv und auch bei der Taschenkontrolle wurde mir nichts gegensätzliches mitgeteilt, da ich aufgrund meiner Fototasche und des mitgeführten Statives kontrolliert wurde. Meinen Fokus wollte ich bei diesem Event auf die angebotenen Speisen, afrikanische Handarbeiten wie etwa Schnitzereien und die Stände der Schausteller legen. Personen wollte ich bewusst nicht ablichten, da dies nach §22 KUG (Kunsturhebergesetz) nur mit ausdrücklicher Genehmigung der abgelichteten Personen zugelassen ist.
Vielmehr handelt es sich hierbei um die Ablichtung der ausgestellten Exponate, Waren und Dienstleistungen. Von Seiten des Veranstalters wurde das Erstellen von Bildern (Fotografie) nach explizieter Nachfrage bei der Kasse gestattet.
Allerdings sahen das zwei Schausteller nicht so, wobei sich die Ausstellerin der "afrikanischen Glückstrommeln" durch eine besonders unhöfliche Aufforderung ihr Zelt nicht zu fotografieren in den Vordergrund drängte. Es mag schon sein, dass hier das Sachrecht greifen könnte, womit ein Künstler die Ablichtung seiner Werke verbieten könnte, allerdings handelt es sich bei diesem Zelt um eine "esoterische Dienstleistung". Die Afrika-Tage sind eine Veranstaltung mit Öffentlichkeitsrecht, bei dem Festgelände handelt es sich um ein abgezäuntes Areal bei welchem der Veranstalter als "Hausherr" auftritt und das Erstellen von Bildern durch Fotografie erlaubt. Der Veranstalter, die "Messe und Veranstaltungsorganisation" aus München, wurde von mir per E-Mail kontaktiert und über diesen Sachverhalt informiert. Vielleicht bekomme ich ja Feedback zu dem Thema, ob das Fotografieren auf dem Festgelände, womit ich auch die Stände der Aussteller meine, erlaubt ist oder nicht.
Zudem, der Ton macht die Musik - von "Freundlichkeit" und "Herzlichkeit" waren bei meinem Besuch bei den Afrika-Tagen auf der Donauinsel sehr wenig zu merken
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