Josefstadt goes Europa
EU-Botschafter lud Schüler aus dem Achten ein

  • EU-Botschafter Martin Selmayr (l.) mit den Gewinnerinnen des ersten Josefstädter Europa-Contests und EU-Beauftragten des 8. Bezirks, Florian Wunsch.
  • Foto: Grüne Josefstadt
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EU-Botschafter Martin Selmayr lud die drei Gewinnerinnen des ersten Josefstädter Europa-Contests zum Gespräch. Mit dabei auch Europabeauftragter des 8. Bezirks und Initiator des Wettbewerbs, Florian Wunsch.

WIEN/JOSEFSTADT. Zu einem besonderen Ereignis kam es vergangene Woche in der Josefstadt. Denn EU-Botschafter Martin Selmayr, offizieller Titel "Vertreter der Europäischen Kommission in Österreich", erfuhr vom ersten Josefstädter Europa-Contest und lud die Gewinner kurzerhand auf ein Gespräch ein.

Zum "Meeting" wurde in das Haus der Europäischen Union in der Wipplingerstraße 1 geladen. Die Schülerinnen, vor allem aber natürlich die 15-jährige Chiara Haunold, Gewinnerin des Contests, waren begeistert.

Josefstadt will Europa greifbarer machen

Abseits der Gratulationen zum Gewinn des ersten Josefstädter Europa-Contests standen jedoch auch ernsthafte Gespräche am Programm. Selmayr nutzte diese Gelegenheit um die anwesenden Schülerinnen über ihre Wünsche bezüglich der Zukunft der EU zu befragen. "Rechtsstaatlichkeit und Demokratie sind in einigen Mitgliedsstaaten noch weniger ausgeprägt. Das sollte aber in allen Staaten ähnlich gut sein", so zum Beispiel die Ansicht von Haunold (RG/WRG Feldgasse). Ihre Kolleginnen gingen andere Wege: "Wenn man als EU-Bürgerin oder Bürger in ein anderes Land zieht, sollte man leichter wählen können", so die zweitplatzierte Alice Schuhfried (14, RG/WRG Feldgasse) und die drittplatzierte Emily Baralic (17., RG/WRG Feldgasse) sprach über eine zu verbessernde Korruptionsbekämpfung in der EU.

  • Martin Selmayr im Gespräch mit den Schülerinnen aus der Josefstadt.
  • Foto: Grüne Josefstadt
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Vor allem aber auch EU-Beauftragter der Josefstadt, Florian Wunsch, freute sich über diese Möglichkeit. Denn mit dem Aufruf zum ersten Josefstädter Europa-Contest wollte er genau diesen Diskurs ermöglichen. "Der direkte Austausch zwischen Bezirksebene und EU-Ebene ist extrem wichtig. Das Bild, wonach die EU ein wildgewordenes Bürokratiemonster ist, ist falsch." Er möchte dies ändern und will die EU für Josefstädter Schülerinnen und Schüler aber natürlich für alle Bewohnerinnen und Bewohner greifbarer machen. "Auch im zweiten Halbjahr 2021 sind weitere Aktionen und Termine zu Europa geplant", lässt er der bz wissen. Genaue Details werden sobald als möglich veröffentlicht.

  • EU-Botschafter Martin Selmayr (l.) mit den Gewinnerinnen des ersten Josefstädter Europa-Contests und EU-Beauftragten des 8. Bezirks, Florian Wunsch.
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  • Martin Selmayr im Gespräch mit den Schülerinnen aus der Josefstadt.
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  • Florian Wunsch, EU-Beauftragter der Josefstadt, freut sich über diese Möglichkeit.
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