Steinernes Relief

Entdeckt an der Hausfassade des Gemeindebaus Eichenstraße 50-52 in Meidling.
Gestaltet vom öst. Bildhauer Josef Schagerl junior, der auch am Wiederaufbau historischer Sehenswürdigkeiten in Wien , wie der Gloriette Schönbrunn, der Wiener Hofburg und dem Schloss Belvedere, mitarbeitete. 1962 gestaltete er einen Grabstein für das Grab Gustav Klimts in Hietzing.
Quelle: Wikipedia

Die SAGE vom WASSERGEIST ZU WILHELMSDORF

In Wilhelmsdorf, einer ehemaligen Vorortegemeinde, unweit des heutigen Meidlinger Bahnhofes in Wien, war vor vielen Jahren ein Wassertümpel, in dem sich ein Wassergeist aufhielt. Es gab in dieser Gegend stets Wasser, das an manchen Stellen sehr tief war und auch bei der größten Hitze nicht austrocknete. Manchmal kam es vor, dass neugierige Leute, die sich die Wohnung des Wassergeistes ansehen wollten, von ihm ins Wasser gezogen und gefangen wurden.
Der Wassergeist hatte die Gewohnheit, das Wasser durch Aufwühlen des Schlammes zu trüben. Wenn dann die Buben dort badeten und es sank einer unter, so konnten ihm die andern nicht helfen, und er musste ertrinken. Wäre das Wasser klar gewesen, so hätten sie die gefährlichen Stellen gesehen und wären ihnen wenigstens ausgewichen.
Viele Leute beobachteten, wie sich der Wassergeist beim Vollmondschein mit einem großen Kamm sein langes, gelbes Haar kämmte und wie er in einem Rock, der ihm bis zu den Fersen reichte, auf der angrenzenden Wiese spazierenging.
Den Leuten, die in der Nähe wohnten, tat er nichts, nur sooft in der Gegend jemand gestorben war, zeigte er es den Nachbarn an. Er fing dann zu winseln an, daß es einem durch Mark und Bein ging, oder er machte einen schauerlichen Wind, sobald jemand im Wasser ertrunken war.
Quelle: Die schönsten Sagen aus Wien
  • Entdeckt an der Hausfassade des Gemeindebaus Eichenstraße 50-52 in Meidling.
    Gestaltet vom öst. Bildhauer Josef Schagerl junior, der auch am Wiederaufbau historischer Sehenswürdigkeiten in Wien , wie der Gloriette Schönbrunn, der Wiener Hofburg und dem Schloss Belvedere, mitarbeitete. 1962 gestaltete er einen Grabstein für das Grab Gustav Klimts in Hietzing.
    Quelle: Wikipedia

    Die SAGE vom WASSERGEIST ZU WILHELMSDORF

    In Wilhelmsdorf, einer ehemaligen Vorortegemeinde, unweit des heutigen Meidlinger Bahnhofes in Wien, war vor vielen Jahren ein Wassertümpel, in dem sich ein Wassergeist aufhielt. Es gab in dieser Gegend stets Wasser, das an manchen Stellen sehr tief war und auch bei der größten Hitze nicht austrocknete. Manchmal kam es vor, dass neugierige Leute, die sich die Wohnung des Wassergeistes ansehen wollten, von ihm ins Wasser gezogen und gefangen wurden.
    Der Wassergeist hatte die Gewohnheit, das Wasser durch Aufwühlen des Schlammes zu trüben. Wenn dann die Buben dort badeten und es sank einer unter, so konnten ihm die andern nicht helfen, und er musste ertrinken. Wäre das Wasser klar gewesen, so hätten sie die gefährlichen Stellen gesehen und wären ihnen wenigstens ausgewichen.
    Viele Leute beobachteten, wie sich der Wassergeist beim Vollmondschein mit einem großen Kamm sein langes, gelbes Haar kämmte und wie er in einem Rock, der ihm bis zu den Fersen reichte, auf der angrenzenden Wiese spazierenging.
    Den Leuten, die in der Nähe wohnten, tat er nichts, nur sooft in der Gegend jemand gestorben war, zeigte er es den Nachbarn an. Er fing dann zu winseln an, daß es einem durch Mark und Bein ging, oder er machte einen schauerlichen Wind, sobald jemand im Wasser ertrunken war.
    Quelle: Die schönsten Sagen aus Wien
  • hochgeladen von Gabriele Hovezak

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