Heizung auf Winterbetrieb einstellen
Ein gründlicher Check senkt Heizkosten und verlängert Lebensdauer
Die Hauptsaison für Heizungen hat begonnen – spätestens jetzt sollten Hausbesitzer ihre Heizanlagen für die kalte Jahreszeit fit machen. Nur so kann man sicher sein, dass die Heizung auch den ganzen Winter über läuft.
Zu Beginn jeder Heizperiode unerlässlich ist die Prüfung des Wasserdrucks im Heizkreislauf. Gegebenenfalls müssen die Heizkörper entlüftet und mit Wasser aufgefüllt werden. Bei ständig abfallendem Druck muss die Ursache beseitigt werden. Grundsätzlich sollten auch Zeit- und Temperatureinstellung an der Regelung überprüft werden, denn nicht jede Anlage stellt automatisch von Sommer- auf Winterzeit um. Brummt die Heizung im Winter auf Sommerbetrieb, können zusätzliche Kosten entstehen, weil sie nach der Nachtabsenkung morgens eine Stunde früher als nötig die Arbeit wieder aufnimmt.
War die Heizungsanlage im Sommer außer Betrieb, wie es zum Beispiel bei Heizungsanlagen ohne Warmwasserbereitung in der Regel der Fall ist, muss zusätzlich die Funktion der Heizungspumpe überprüft werden. Ein Mal pro Jahr sollte man die Heizanlage von einem Fachmann warten und reinigen zu lassen. Wer einen 15 oder gar 20 Jahre alten Heizkessel im Keller stehen hat, sollte einen Komplettaustausch überlegen. Alte Anlagen sind fast immer überdimensioniert und haben einen schlechten Wirkungsgrad. Moderne Heizkessel verbrauchen dagegen bis zu 30 Prozent weniger Energie.
erschienen am 10. November 2010
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