Erster "Roger Léron Award" geht nach Bruck an der Leitha

Preisträger Herbert Stava (re.) mit Michael Geissler (Generalsekretär FEDARENE). | Foto: Greisberger, eNu
  • Preisträger Herbert Stava (re.) mit Michael Geissler (Generalsekretär FEDARENE).
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BRÜSSEL/BRUCK AN DER LEITHA (bm). Für seine Pionierarbeit im Energiebereich erhielt Herbert Stava, Präsident des Energieparks Bruck an der Leitha im Palast der Akademien in Brüssel den europäischen "Roder Léron Award". Der Preis, vergeben durch das Netzwerk der regionalen Energieagenturen in Europa (FEDARENE), wurde zum ersten Mal verliehen. Eine international besetzte Jury wählte Stava aus den zahlreichen Nominierten aus ganz Europa zum würdigen Preisträger.

Nachhaltige Energiesysteme

Der "Roger Léron Award" steht für herausragende Leistungen zur Förderung nachhaltiger Energiesysteme auf regionaler und lokaler Ebene. Ausgezeichnet werden Persönlichkeiten oder Organisationen für ihre proaktive Herangehensweise, Beharrlichkeit und erfolgreiche Umsetzung verschiedener Projekte im breiten Wirkungsfeld nachhaltiger Energiesysteme. Energie-Landesrat Stephan Pernkopf gehörte zu den ersten, die dem Präsidenten des Energieparks zu dieser besonderen Auszeichnung gratulierten: "Um die Energiewende zu schaffen brauchen wir Visionäre wie Herbert Stava, die mit ihrer Vorstellung eines nachhaltigen Energiesystems die Entwicklung auf regionaler und lokaler Ebene vorantreiben", betont Pernkopf, und weiter: "Der Energiepark Bruck unterstützt seit 20 Jahren sowohl bei der Bildungsarbeit als auch als Betreiber mehrerer Windparks, einer Biogasanlage und eines Fernwärmenetzes das Ziel des Landes Niederösterreich, 100 Prozent seines Stromes aus erneuerbaren Energiequellen zu decken."

Nominierung von Energie- und Umweltagenutur NÖ

Vorgeschlagen für die Auszeichnung hatte Stava die Energie- und Umweltagentur NÖ. Sie ist Mitglied von FEDARENE und arbeitet seit langem erfolgreich mit dem Energiepark Bruck zusammen. "Ich schätze die fachliche Expertise und das persönliche Engagement von Herbert Stava in Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes. Er ist Vorbild und Motivator für viele im Sinne der Energiewende engagierte Personen und er ist vor allem ein würdiger Preisträger", freut sich Geschäftsführer Herbert Greisberger.

Rückblick

Im Jahr 1995 gründete Herbert Stava den Energiepark Bruck an der leitha und ist seither als Präsident maßgeblich für dessen erfolgreiche Arbeit verantwortlich. Ausgehend von der Stadt Bruck an der Leitha wurden von den Mitarbeitern des Energieparks Bruck unter seiner leitung für Gemeinden und Regionen lokale Energieleitbilder und Energiekonzepte entwickelt. Ihre erfolgreiche Arbeit führte auch zu den Energie- und Klimamodellregionen "Römerland Carnuntum" und "Ebreichsdorf". Beim Energieabkommen "Römerland Carnuntum" verpflichteten sich beispielhaft 27 Gemeinden zum Vorantreiben einer lokalen Energieversorgung mit dem Ziel einer regionalen Energieautarkie. Vor allem durch seine Persönlichkeit überzeugte Herbert Stava die beteiligten Gemeinden und Personen von der Wichtigkeit der Energiewende. So sprach sich eine Mehrheit der Bevölkerung bei allen lokalen Volksbefragungen in der Region für die Errichtung von Windparks aus. Die erfolgreiche regionale Arbeit führte auch z zahlreichen internationalen Kooperationen wie den Lehrgang "Renewable Energy in Central and Eastern Eurpe". Aufgrund er Pionierarbeit Stavas wurde die erfolgreiche Arbeit der Stadt Bruck im Jahr 2013 mit dem erupäischen "RES - Renewable Energy Sources Champions League"-Titel ausgezeichnet.

Über den "Roger Léron-Award"

Der "Roger Léron Award" ist dem 2007 verstorbenen Mitbegründer und späteren Präsidenten von FEDARENE Roger Léron gewidmet, der selbst als Pionier und Entwickler nachghaltiger Energiesysteme auf regionaler Ebene galt.

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