Jungs aus dem Bezirk mitten drin bei der Wahl zum Mr. Austria 2015
Florian Rammesmayer und Florian Terdy stellten sich zur Wahl zum Mr. Austria 2015
EISENSTADT/SIEGENDORF. Am 14. November wurde Fabian Kitzweger aus Niederösterreich zum Mr. Austria 2015 gewählt. Mittendrin in der Entscheidung waren auch Florian Rammesmayer aus Eisenstadt und Florian Terdy aus Siegendorf.
„Es regnet Angebote“
„Als Mr. Austria wirst du nie mehr arbeitslos“, bringt Rammesmayer die Bedeutung der Wahl auf den Punkt. Gelohnt hat sich die Teilnahme aber auch für die beiden Männer aus dem Bezirk. „Zurzeit regnet es Angebote von Agenturen und Fotografen. Da sind natürlich auch unseriöse Anfragen dabei, da muss man eben filtern“, so der 21-jährige Eisenstädter.
Aber nicht nur der Mr. Austria hat danach etwas in der Hand. „Nun habe ich eine große Sedcard (Bewerbungsunterlage für Models) von Top-Fotografen“, erklärt Terdy einen Vorteil der Wahlteilnahme. „Die Platzierung ist nebensächlich – es kam auf das Auftreten an. Wir konnten viele Verbindungen knüpfen und haben ungemeine Aufmerksamkeit genossen“, resümiert Rammesmayer, der bereits seit über einem Jahr im bezahlten Model-Geschäft tätig ist.
„Waren ein Team“
Seit Juli tourten Rammesmayer und Terdy quer durch Öster-reich. In verschiedensten Wettbewerben mussten sie ihr Können in den Bereichen Fotoshooting, Charity, Fashion, Social Media und Sport unter Beweis stellen. Der beste Allrounder aus diesen Kategorien wurde zum Mr. Austria gekürt.
„Man darf sich das nicht wie eine Supermodel-TV-Show vorstellen. Wir waren ein Team und kein zerstrittener Haufen und werden uns auch nach der Wahl noch treffen“, betonen die beiden die gute Stimmung zwischen den Kandidaten.
Mr. Burgenland-Wahl geplant
Aufmerksam gemacht auf die Wahl wurden die beiden von Burgenlands schönsten Frauen, Nicole Mock und Daniela Keck. Denn im Gegensatz zu den anderen Bundesländern gibt es im Burgenland keine Mister-Wahl.
Das wollen die beiden in der Zukunft allerdings ändern: „Wir planen, nächstes Jahr eine Wahl zu initiieren, um für Gleichberechtigung zu sorgen und unserem Land einen höheren Stellenwert zu geben. Das Potenzial im Burgenland ist auf jeden Fall vorhanden und die Wahl ist ein Riesensprungbrett.“
„Das erlebst du nie mehr“
Ebendieses nutzen nun auch Rammesmayer und Terdy. „Nun davon zu leben ist aber nicht mein Ziel, dafür ist das Einkommen zu unregelmäßig. Aber ich habe den besten Nebenjob der Welt“, so der 21-jährige Eisenstädter Student. Negative Auswirkungen aufgrund der Teilnahme sehen beide nicht. „Mein gesamtes Umfeld ist hinter mir gestanden und hat mich unterstützt. Wir hatten eine Wahnsinnszeit mit sehr viel Spaß, aber auch jeder Menge harter Arbeit“, bereut Terdy die Teilnahme nicht im geringsten.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.