Feldkirchen überrascht mit Unentschieden gegen Leoben!
FC Feldkirchen/SV Magdalensberg knöpft Titel-Mitfavoriten DFC Leoben zum Frühjahrsauftakt der 2. Frauenliga Ost/Süd ein hart erkämpftes 3:3-Unentschieden ab.
Ungleiche Voraussetzungen vor dem Frühjahrsauftakt in der 2. Frauenliga Ost/Süd in Feldkirchen: Während die Spielgemeinschaft FC Feldkirchen/SV Magdalensberg als Aufsteiger den Klassenerhalt als Saisonziel ausgegeben hat, wollen die Frauen des DFC Leoben ein gewichtiges Wörtchen um den Meistertitel und den Aufstieg in die 1. Frauenliga mitreden.
So war es nicht verwunderlich, dass die Gäste aus der Steiermark von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft stellten. Doch die von Neo-Trainer Friedrich Ramschak taktisch perfekt eingestellten Feldkirchner Fußballfrauen hielten mit vereinten Kräften dagegen und erwiesen sich als kampfstarke Einheit. Leoben zeigte das erste Mal Nerven, als Diana Snajdarova in der 11. Minute völlig zu Recht wegen Unsportlichkeit nach einem Ellbogencheck gegen Nicole Gressl vor den Augen von Schiedsrichter Robert Nagele mit der roten Karte unter die Dusche musste.
Nach der Pause drehte plötzlich der FC Feldkirchen groß auf: Die zur Pause eingewechselte Johanna Auer besorgte nach einem Stanglpass das 1:0 (47. Minute). Als Sarah Klammer mit einem Freistoßtreffer der Marke „Tor des Monats“ auf 2:0 erhöhte (50.), durfte die Heimmannschaft mit der großen Sensation spekulieren. Doch der DFC Leoben gab sich nicht auf, sondern schlug eiskalt zurück: Natalija Golob (55.) und Christina Peintinger (64.) nutzten Unachtsamkeiten in der Feldkirchner Abwehr aus und stellten den Gleichstand her. Als abermals Peintinger Leoben gar in Führung brachte (80.) deutete alles auf einen (nicht unverdienten) Sieg der Gäste hin.
Doch die Feldkirchnerinnen kämpften entschlossen bis zur letzten Minute weiter. In der 90. Minute war es dann so weit: Johanna Auer setzte Leoben-Torfrau Kathrin Belschak abermals nach einem Stanglpass unter Druck, zwang sie förmlich zu einem Fehler, um den Ball an ihr vorbei zum vielumjubelten Ausgleichstreffer ins Tor zu schieben. Die aufopfernd kämpfenden Feldkirchnerinnen wurden somit mit einem überraschenden Punktgewinn belohnt. Fazit: Mit dieser Einstellung dürften die Kärntnerinnen nichts mit dem Abstieg zu tun bekommen. Leobens Meisterambitionen hingegen erhielten einen argen Dämpfer!
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