Ein Stützpunkt für Strasshofs Sicherheit
- hochgeladen von Ulrike Potmesil
Am Dienstag eröffneten Landespolizeidirektor Prucher und Bürgermeister Deltl den Polizeistützpunkt.
STRASSHOF. "In den Räumen wir selten ein Polizist sitzen und das ist gut so." Die scheinbar widersprüchliche Ausage Bürgermeister Ludwig Deltls bei der Eröffnung des Polizeistützpunktes ist schnell erklärt, denn Deltl weiter: "Die Sicherheitskräfte sollen draußen auf der Straße sein."
Das ist auch der Plan für die 10.000-Einwohner-Gemeinde Strasshof. Eine Polizeistreife soll täglich im Gemeindegebiet unterwegs und damit rasch an Ort und Stelle sein, das versichert Bezirkspolizeikommandant Heinrich Kirchner. Die neuen Räume im Gemeindehaus in der Schönkirchner Straße sind zwar mit Polizei-EDV ausgestattet, sie dienen aber nur zur Datenaufnahme beziehungsweise dazu, Akten zu bearbeiten. Über eine Torsprechanlage wird man mit dem Posten Deutsch-Wagram verbunden, von dort werden Beamten für den Stützpunkt angefordert. "Es ist für die Bevölkerung wichtig, eine Anlaufstelle im Ort zu haben", sind sich Deltl und Landespolizeidirektor Franz Prucher einig. Der Posten Strasshof war 1995 geschlossen worden, seit heuer finden einmal im Monat am Gemeindeamt Polizeisprechstunden statt. "Das Interesse ist wechselnd, von null bis fünf Personen nutzen monatlich die Möglichkeit", teilt der Ortschef mit.
Auch in anderen Städten, zum Beispiel am St. Pöltner Bahnhof, gibt es solche Polizeistützpunkte. "Für das subjetive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist eine solche Einrichtung sehr wichtig", betont Prucher.
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