via donau: "Fischsterben in der March ist natürlich"

ANGERN (rm). Etwa 50.000 Euro kostete den Fischereiverein Angern, dem NÖ Fischereiverband und Korneuburg2 die Brücke über den in einem Pilotprojekt der via donau geschaffenen Marchseitenarm bei Angern. "Jetzt versandet der Altarm und alle Fische darin verenden", ärgert sich Josef Bogner, Obmann der Angerner Fischer. Unter diesen Umständen sei das ganze Projekt sinnlos und man hätte sich die Kosten für die Brücke sparen können. Der Fischereiverein appelliert an die Verantwortlichen, das Projekt nicht "in den Sand" zu setzen.
Bogner meint beim Lokalaugenschein mit seinem Stellvertreter Gerhard Hütter und Franz Steiner von der via donau: "Wir werden von unseren Mitgliedern darauf angesprochen und die haben ein Recht, vertreten zu werden." Franz Steiner, der als Projektleiter fungierte, nimmt die Bedenken der Fischer sehr ernst. "Es werden Veränderungen, wie Wasserstand, Durchfluss und Sonstiges - regelmäßig dokumentiert," erklärt er. Einmal jährlich werde auch die Gewässergüte kontrolliert. Es sei dies der erste Seitenarm mit Marchanbindung und man könne aus den Erfahrungen viel lernen. Wenn sich wesentliche nachteilige Veränderungen ergeben sollten, sei er zu Gesprächen bereit. "Aus meiner Sicht ist das Projekt ein voller Erfolg", ergänzt Steiner. Der Seitenarm sei von der Tierwelt gut angenommen, es hätten sich sogar Flussmuscheln und Eisvogel angesiedelt. Das Problem sei, dass der Seitenarm bei extremem Niederwasser austrocknen könne, das sei aber eine natürliche Situation, man müsse schließlich der March den Hauptdurchfluss ermöglichen.
Die Fischer wünschen sich, dass das Gerinne auch in Zukunft ein Lebensraum für seltene Tierarten bleibt und man zu ihrem Schutz im Ernstfall rechtzeitig Maßnahmen ergreift.

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