Das Wahrzeichen bleibt

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GALLNEUKIRCHEN (mawi). Das kürzlich angebrachte dezente Geländer bei den Sitzstufen des neuen Marktplatzes hat die Kritiker einer solchen Konstruktion beruhigt. Die Eröffnungsfeier war ein großes Fest.

Auch die Umbauten in den Fünfzigerjahren gingen nicht reibungslos vor sich. Die Diskussion entzündete sich vor allem um das Schicksal des Wasserkars, des granitenen Marktbrunnens, den der Steinmetzmeister Matthias Prammer aus Veitsdorf 1801 geschaffen hatte: ein quadratisches, barockes Wasserbecken und ein pyramidenförmiger Aufbau in klassizistischem Stil. Beim Neubau 1952 gab es Stimmen, die sich für die Entfernung und Entsorgung des Wasserkars – es stand damals weiter vorne Richtung Bundesstraße – aussprachen, weil es 1945 von US-Panzern schwer beschädigt und wasserlos geworden war. Heimatforscher Franz Jäger wollte das Kulturgut unbedingt retten und startete eine Unterschriftenaktion. Die Rettungsaktion gelang und das Wasserkar wurde einer gründlichen Reparatur durch Steinmetzmeister Seller aus Linz unterzogen, worauf es bei der Wiederaufstellung 1953/54, von einer Grünfläche umgeben, in die Mitte des Platzes rückte.
Nunmehr hat das Wasserkar als ein Wahrzeichen der Gusenstadt nach neuerlicher Restaurierung wieder einen prominenten Platz im Ensemble. Bei der Eröffnungsfeier planschten Groß und Klein.

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Foto: Cityfoto
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