Mehr als 100.000 Stunden im Dienste der Menschlichkeit
GMÜND. 12.816 Mal wurden im Jahr 2014 die rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Rot-Kreuz-Dienststellen Gmünd, Heidenreichstein und Schrems zu einem Rettungs- oder Sanitätseinsatz gerufen. Dabei haben sie mit 14 Einsatzfahrzeugen 734.829 Kilometer zurückgelegt. Insgesamt wurden 102.427 Stunden Dienst im Rettungs- und Krankentransportdienst versehen. Knapp die Hälfte davon wurde von freiwilligen MitarbeiterInnen geleistet. Sie opfern ihre Freizeit und sind für die Menschen da, wenn sie Hilfe brauchen.
Die beiden Notarztwägen wurden im Jahr 2014 zu 1.035 Einsätzen gerufen. Zu 750 Primäreinsätzen bei akuten Notfällen kamen 285 Sekundärtransporte (Überstellungstransporte mit Notarztbegleitung von Krankenhaus zu Krankenhaus).
Für die Weiterbildung an den Dienststellen bzw. im Schulungszentrum in Tulln, für die umfangreiche Vereinstätigkeit wie Blutspendeaktionen, Altkleidersammlungen und Feste wurden noch viele weitere Stunden geleistet.
Unverändert stark ist die Nachfrage nach Erste-Hilfe-Kursen. 684 Personen besuchten im Vorjahr einen der 56 Erste-Hilfe-Kursen Roten Kreuzes.
Auch im Bereich Gesundheits- und Sozialen Dienste gab herrschte viel Betrieb.
108 Personen nehmen die Rufhilfe – das Notruftelefon des Roten Kreuzes – in Anspruch. Dabei besteht auch die Möglichkeit, einen Wohnungsschlüssel beim Roten Kreuz zu deponieren, um im Ernstfall schnellere Hilfe zu erhalten.
34 Klienten nutzen ein weiteres Angebot - den Pflegebettenverleih. Im Regelfall wird das Pflegebett innerhalb nur eines Tages von geschulten RK-MitarbeiterInnen aufgestellt.
Im Jahr 2014 wurden drei betreute Reisen angeboten. Jeweils nutzten fast 40 Klientinnen dieses Angebot und konnten einen wunderschönen Tagesausflug unter fachkundiger Reisebegleitung genießen.
Bei drei Seniorentreffs konnten mehr als Gäste begrüßt werden.
Im Bereich der Krisenintervention wurden von 10 MitarbeiterInnen bei 16 Einsätzen 69 Personen betreut. Einsatzschwerpunkt war die Betreuung von Angehörigen nach plötzlichen Todesfällen. Zwei Mitarbeiterinnen haben für die Ö3-Kummernummer 104 Stunden Telefondienst geleistet.
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