Neue Ausgabe der Zeitschrift "Das Waldviertel"
Neues Heft „Das Waldviertel“ (4/2014) mit vielen neuen Themen:
Gemeine Flussmuschel in der Taffa wieder entdeckt
Die Horner Schnecken-Spezialisten Alexander und Peter L. R e i s c h ü t z berichten über die Gemeine Flussmuschel, die unter Fachleuten unter dem Namen „Unio crassus albensis Hazay 1885“ bekannt ist. Diese Muschel war in Horn über 35 Jahre verschollen geglaubt, konnte jedoch kürzlich wieder lebend in der Taffa beobachtet werden. Möglicherweise konnte sich eine Population wieder ansiedeln oder hat unbemerkt überlebt?
Der Maurerzunft in Waidhofen an der Thaya widmet sich die Historikerin Walpurga
O p p e k e r aus Tulln in ihrem Beitrag. Sie konnte im Wiener Stadt- und Landesarchiv, das die Innungsakten der Steinmetzen und Baumeister übernommen hat, einige interessante Dokumente zur Tätigkeit dieser Maurerlade im 17. und frühen 18. Jahrhundert auffinden.
Der Horner Tuchhändler Anton Gruber befand sich im 18. Jahrhundert in wirtschaftlichen Schwierigkeiten und musste Konkurs „anmelden“. Der Historiker Gerhard T r i b l aus Schrattenthal berichtet über die Abwicklung dieses Konkursverfahrens, das damals fast zehn Jahre dauerte. Der Tuchhändler musste schlussendlich sein Wohnhaus verkaufen. Am Beispiel des Tuchhändlers Gruber zeigt der Autor, dass das Verschulden von Bürgern ist in den 1730er Jahren in der Horner Umgebung häufig zu beobachten war.
Die Herkunft von Adolf Hitler hat schon zu dessen Lebzeiten für Unklarheiten und Verwirrung gesorgt. Das Thema war jüngst Stoff eines Theaterstücks sowie einer Romanbiografie. Diese Romanbiografie von Ilse Krumpöck war Anlass für den Aufsatz des
Historikers Andreas K u s t e r n i g, der in zwei Teilen (Teil 1 in Heft 4/2014 und Teil 2 in Heft 1/2015) in der Zeitschrift „Das Waldviertel“ erscheint. Kusternig geht dabei den Mythen um die Herkunft Hitlers auf den Grund.
Anlässlich des 50. Todestages von August Rothbauer, der für die Stadtgemeinde Langenlois als Archivar, Heimatforscher und Museumsleiter gewirkt hatte, berichtet der Heimatforscher Johann E n n s e r über Rothbauers Leben und Wirken. Die heutige Bedeutung Rothbauers für Langenlois ist daran zu erkennen, dass ihm nun im Rahmen einer Gedenkfeier im Heimatmuseum eine Gedenktafel gewidmet wurde.
Waldviertler Kulturberichte und Buchbesprechungen ergänzen das 96 Seiten starke Heft (4/2014).
Ein Heft der Zeitschrift „Das Waldviertel“ kostet 8 Euro. Bestellungen sind über www.daswaldviertel.at möglich oder „Das Waldviertel“, 3580 Horn, Postfach 1 (Tel. 02982/3991 ab 15 Uhr, Dr. Rabl oder E-Mail: e.rabl@aon.at).
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