Rettungsübung „ARCANUS 2015“: Großbrand im Landesklinikum Gmünd
Feuerwehr- und Rettungsteams übten Brandbekämpfung im Landesklinikum Gmünd.
GMÜND. Vom 14. - 17. Mai fand die Landesrettungsübung des Roten Kreuzes sowie die österreichweite Bundesübung in Kombination mit der Landeskatastrophenschutzübung des Landes Niederösterreich im Waldviertel statt. Zahlreiche Herausforderungen galt es für die verschiedenen Rettungsteams und Einsatzkräfte zu meistern, unter anderem wurde auch ein Großschadensereignis im Landesklinikum Gmünd simuliert.
Ein Großbrand im Kellergeschoß des Krankenhauses musste als erste Aufgabenstellung bewältigt werden. Sechs freiwillige Feuerwehren aus dem Gmünder Bezirk sowie eine Feuerwehr aus České Velenice übten die Brandbekämpfung sowie die Rettung von verletzten Personen, die an die Sanitäter des Roten Kreuzes übergeben wurden. Ein weiteres Übungsszenario für die Rettungsteams bestand darin, eine durch Rauchentwicklung betroffene Abteilung des Krankenhauses zu evakuieren. Um die umfangreiche Aufgabenstellung so realitätsnah als möglich darzustellen und zu trainieren wurde außerdem eine Sanitätshilfsstelle im Außenbereich des Krankenhauses aufgebaut und der Krisenstab des Landesklinikums Gmünd einberufen.
„Die Übung ist gut verlaufen, die gestellten Aufgaben wurden von allen Beteiligten mit Bravour gemeistert. Man hofft natürlich, dass solche simulierten Ereignisse niemals eintreten. Aber die Probe für den Ernstfall zeigt uns immer wieder auf, wie wichtig und unerlässlich es ist, die effiziente Vorgehensweise und eine gut abgestimmte interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einsatzkräften regelmäßig zum Schutz unserer Patientinnen und Patienten sowie aller im Haus Anwesenden zu üben“, betont der ärztliche Standortleiter Prim. Dr. Michael Böhm, der auch in seiner Funktion als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Gmünd bei der Rettungsübung „ARCANUS 2015“ mitwirkte.
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