Land fördert Thaurer Besucherzentrum

Visualisierung des Gasthauses mit Besucherzentrum am Kiechlberg | Foto: Gemeinde Thaur
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  • Visualisierung des Gasthauses mit Besucherzentrum am Kiechlberg
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THAUR. Dort, wo im Jahr 2014 ein Bauernhaus abbrannte, entsteht neben der Romedikirche ein Besucherzentrum für die nahe gelegene Burgruine Thaur und den Naturpark Karwendel.
Der private Eigentümer des Grundstückes errichtet ein Gebäude, welches im Parterre ein Gasthaus beherbergt. Die Kosten für das Gasthaus trägt der Eigentümer, für das Besucherzentrum im ersten Stock kommt Gemeinde und Land Tirol auf. Die Gemeinde unterstützt das Projekt mit ca. 210.000 Euro, das Land Tirol mit insgesamt 150.000 Euro, davon kommen 90.000 aus dem Kultur- und 60.000 aus dem Naturschutz-Budget.
Ein Teil der Ausstellungsfläche wird für den Naturpark Karwendel, ein anderer Teil für die restaurierte Burgruine Thaur zur Verfügung stehen.

Kulturlandesrätin Palfrader erläutert den Schwerpunkt der Dauerausstellung: „Hier werden gleichzeitig die hervorragend restaurierte Burgruine Thaur und die archäologische Grabung am Kiechlberg mit den dort restaurierten Überresten einer Burganlage dokumentiert. So ermöglichen wir den BesucherInnen den Blick auf ein außergewöhnliches Kapitel der Geschichte des Tiroler Mittelalters.“

„Die geplante Ausstellung in enger Abstimmung mit der Gemeinde Thaur ist ein weiterer wesentlicher Puzzlestein im Gesamtbild unserer Besucherinfrastruktur rund um den Naturpark Karwendel. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Vorhaben dank der Unterstützung aus dem Tiroler Naturschutzfonds 2017 realisieren können“ erklärt Hermann Sonntag, GF Naturpark Karwendel.

"Das Gelände rund um die Romedikirche und die Burgruine ist ein ganz besonderer Ort und sehr bei Spaziergängern und Menschen, welche die Ruhe genießen, beliebt. So soll es auch in Zukunft bleiben. Wir freuen uns über Besucher und werden die Ruine weiter für Theateraufführungen nützen, vielleicht findet auch einmal eine Veranstaltung eines Traditionsvereines dort statt. Aber der Platz soll vor allem ein Ort der inneren Einkehr sein, lärmende Halli-Galli-Veranstaltungen sollen es dort keine geben", stellt Bgm. Christoph Walser klar.

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