Gailtaler Wirtschaft: Was bringt uns 2016?

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GAILTAL (jost). Mit der Frage „Was bringt die Zukunft?“ beschäftigen wir uns zum Jahreswechsel öfter und intensiver als im übrigen Jahresverlauf.
Die WOCHE hat in ihrer vierteiligen Serie einige Gailtaler Unternehmer zur aktuellen Einschätzung der wirtschaftlichen Lage sowie über Wünsche und konkrete Neuigkeiten für 2016 befragt. Hier der zweite Teil der erhaltenen Antworten.

Almwellness Tuffbad

Die Quellen des Lesachtaler Tuffbades auf 1.200 m Seehöhe waren den Luggauer Serviten bereits im 18. Jahrhundert bekannt. Fürst Porzia Graf von ORTENBURG bewilligte den Patres anno 1756 die Errichtung einer Badehütte für den eigenen Gebrauch.
Inzwischen entstand dort in mehreren Baustufen das bereits europaweit bekannte und begehrte Almwellness-Resort Tuffbad der Familien Oberluggauer/Obernosterer.
Chefin Eva Maria Oberluggauer ist stolz auf ihren Viersterne-Betrieb mit 124 Gästebetten, grosszügiger Wellness-Anlage und Aussenpool inmitten der idyllischen Bergwelt.
Vor allem aber auf ihre insgesamt 47 Mitarbeiter und die jährliche Gesamtauslastung von etwa 93%. Zwei Drittel der Gäste sind Österreicher, das dritte Drittel setzt sich aus Deutschen und Südtirolern zusammen.
Angesprochen auf die betriebswirtschaftlichen Besonderheiten des Betriebes an diesem doch etwas exponierten Standort erklärt Oberluggauer: „Wir entwickeln uns laufend weiter. In den letzten Jahren haben wir über 3,5 Millionen Euro investiert und werden auch im kommenden Jahr kontinuierlich auf Qualitätserweiterung setzen. Das betrifft sowohl Hardware als auch Software. Nur so wird es auch in Zukunft möglich sein, unseren Leitbetrieb hier im Lesachtal erfolgreich zu führen und weiter zu entwickeln. Unser permanentes Ziel ist es auch, unsere Mitarbeiter dauerhaft zu beschäftigen und die Wertschöpfung möglichst in der Region zu halten.“

Zoppoth Haustechnik

Das Unternehmen wurde im Jahre 1958 von Alois Zoppoth als Ein-Mann-Installationsbetrieb in Gundersheim gegründet. Heute ist Zoppoth im gesamt-österreichischen Raum tätig und beweist seine Leistungsfähigkeit und Kompetenz in den Geschäftsfeldern Haustechnik, Heizung, Klimatechnik, Lüftung, Sanitär sowie Spenglerei und Fassadenbau hauptsächlich bei der Umsetzung von Grossaufträgen für verschiedenste Industrie-, Handels- und Gewerbebetriebe, aber auch für die Öffentliche Hand (derzeit z.B. Seestadt Aspern, Wien).
In der Firmenzentrale Gundersheim laufen auch heute noch alle Fäden zusammen, obwohl es inzwischen schon Filialen in Villach und Wien gibt. Seit 1998 liegt die geschäftsführende Verantwortung für aktuell 165 Mitarbeiter bei den Geschwistern Franz Zoppoth, Erni Gratzer und Benjamin Zoppoth.
Die wirtschaftlichen Perspektiven für 2016 beurteilt Firmenchef Franz Zoppoth wie folgt: „In Kärnten erwarten wir derzeit aus öffentlicher Hand wenig Investitionsbereitschaft, auch nicht im privaten Bereich. Die Gründe sind bekannt. Nachdem wir aber in unserer Betriebsgrösse in ganz Österreich arbeiten, investieren wir laufend viel in die Verbesserung innerbetrieblicher Abläufe sowie in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter.“
Wünsche an die Politik: „Mehr Mut und Schaffenskraft in die Erhaltung und Erschaffung von passender Infrastruktur, um unser Land und unser Tal gut in die Zukunft zu führen. Statistiken beweisen ganz klar, dass wir als Klein- und Mittelbetriebe einen grossen Teil des Steueraufkommens tragen.“

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