Neueröffnung
In Kötschach erblüht jetzt die "Florale Werkstatt"
Elisabeth Zobernig hat sich mit der „Floralen Werkstatt“ den großen Traum von der Selbstständigkeit erfüllt.
KÖTSCHACH-MAUTHEN. Die Blumenecke Stangl im Herzen von Kötschach-Mauthen war seit dem Jahr 1932 eine blühende Anlaufstelle für Liebhaber der Floristik. Geschäftsinhaber und Florist Franz Stangl hat den Betrieb von seinem Vater Franz Stangl sen. übernommen und viele Jahre mit Liebe zum Handwerk geführt. Mit Juli 2024 wird er den Ruhestand antreten.
Übernahme
Die Übernahme stand schon länger im Raum. Elisabeth Zobernig, seit 2015 eine von Stangls Mitarbeiterinnen, wagte den Schritt. Die 27-jährige Grafendorferin legte 2023 die Meisterprüfung ab und haucht dem Betrieb jetzt unter dem Namen „Florale Werkstatt“ neues Leben ein. Am 3. Februar 2024 fand die offizielle Eröffnung statt. In ihrem liebevoll gestalteten Geschäft duftet es nach frischen Blumen, blickt das Auge über kreative Arrangements. Zobernig fühlt sich in der wunderbaren Welt der Floristik zuhause und steht den Kunden persönlich mit blumigem Rat und Tat zur Seite. Ob für festliche Anlässe wie Hochzeiten, Taufen, Geburtstage, Jubiläen, Firmenfeiern etc., für Beerdigungen und Trauerfeiern, oder einfach um jemandem mit Blumen den Tag zu verschönern – Elisabeth zaubert für jede Gelegenheit das passende Blumen-Arrangement. Die Grafendorferin bietet auch Jung-, Beet- und Balkonpflanzen an.
Eventbranche im Auge
„Ich möchte vermehrt in die Eventbranche, da habe ich mir das Ziel gesetzt, hier stärker Fuß zu fassen“, verrät die Jungunternehmerin, die bereits jetzt im B2B-Bereich eng mit Firmen zusammenarbeitet. In Zukunft möchte Zobernig auch Seminare für kreative Floristik anbieten. „Für mich ist mein Job Berufung. Die Floristik entwickelt sich immer weiter. Es ist erstaunlich, was sich seit meiner Lehrzeit in dieser Sparte bis heute getan hat“, sagt die 27-Jährige, die auch Repräsentantin vom Meister Alumni Club in Kärnten ist. „Es ist mir sehr wichtig, dass ich auf diesem Gebiet etwas weiterbringen kann.“ Momentan steht Zobernig alleine in ihrem neu umgestalteten Floristik-Geschäft da – Hilfe erhält sie bei Bedarf von ihrer Mama, „die im Hintergrund ein bisschen mitarbeitet“, so die Gailtalerin, die in ihrem Tun auf Qualität und Handwerk statt Masse setzt.
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