Bau Koliskowarte kann beginnen
Aufstockung kann nach positiver Bauverhandlung gestartet werden.
HOLLABRUNN. Der Beginn der Umbauarbeiten für die Koliskowarte steht unmittelbar bevor. Das - ohne Dach - zwölf Meter hohe Natursteingebäude erhält einen ebenfalls zwölf Meter hohen Aufbau aus Stahl, der durch Speziallack langfristig vor Korrosion geschützt wird. Die Treppen und Plattformen werden als Gitterrost ausgeführt und mit Lärchenbrettern belegt, womit auch auf 24 Metern Höhe höchstes Sicherheitsgefühl vermittelt wird.
24 m hohe Aussichtsplattform
„Schon aus statischen Gründen ist ein luftiges Stahlgerüst die beste Möglichkeit, den Turm aufzustocken“, erläuterte Baumeister Erwin Pokorny vom Architekturbüro Maurer. „Für das bestehende Fundament wäre jeder andere Baustoff viel zu schwer, geschlossene Fronten würden außerdem zu große Windangriffsflächen bieten.“ Eine ähnliche Konstruktionsform wurde auch für den spektakulären Baumwipfelweg in der „Garten Tulln“ gewählt, dessen Planung ebenfalls in den Händen des Hollabrunner Architektenteams lag.
Mit den Bauarbeiten wie Abbruch des Daches und Ummantelung des Fundaments wurde der Baumeisterbetrieb Aichinger beauftragt, die Stahlkonstruktion wird von der Firma Hans Brantner ausgeführt, Geländer und Seitenwände kommen von der Schlosserei Franz, die Stufen- und Bodenbretter werden von Holzbau Maresch montiert.
300.000 Euro Baukosten
Die gesamten Baukosten betragen rund 300.000 Euro und werden zur Gänze von der Privatstiftung Weinviertler Sparkasse getragen, Wartung und Betreuung des Aussichtsturms liegen dann wie bisher in den Händen der Stadtgemeinde Hollabrunn.
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