Pulkautaler gegen Park!

Andreas Kornherr, Martin Gartler und Bürgermeister Christian Hartmann brachten Protestunterschriften nach St. Pölten.                              Foto: Privat
  • Andreas Kornherr, Martin Gartler und Bürgermeister Christian Hartmann brachten Protestunterschriften nach St. Pölten. Foto: Privat
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PULKAUTAL (ae). Seit mehr als einem Jahrzehnt und nach einer positiven Volksbefragung in der Gemeinde Wullerdorf wird am Windpark Locatelli geplant. Nach dem neuen Zonenplan der NÖ Landesregierung ist dieser Windpark der letzte im Bezirk, der in einer ausgewiesenen Windparkzone liegt und daher errichtet werden darf. Trotzdem lassen die Windparkgegner nicht nach: Sie wollen das Projekt, das sich schon seit Jahren im Endstadium der Planung befindet, immer noch verhindern. Kürzlich übergaben Alberndorfs Bürgermeister Martin Hartmann, der Untermarkersdorfer Ortsvorsteher Andreas Kornherr und Martin Gartler als Vertreter der Plattform „Rettet das Pulkautal“ Landesrat Stephan Pernkopf eine Liste von rund 50 Unterschriften von den Bürgermeistern von Laa, Retz, Pernersdorf, Haugsdorf, Alberndorf, Seefeld-Kadolz und Mailberg sowie Prominenten, darunter Künstler, Schriftsteller und Unternehmer, die sich gegen den Windpark und für eine intakte Landschaft im Pulkautal aussprechen.
Martin Hartmann zum Ergebnis des Besuches in St. Pölten: „Landesrat Pernkopf hat uns zugesagt, dass er unsere Petition dem Landeshauptmann zukommen lässt und er auch mit dem Umweltanwalt in Kontakt treten wird.“ Dazu, dass der Windpark schon lange vom Land genehmigt ist, sagt Hartmann: „Wie die Zonierung eingetreten ist, war der Wullersdorfer Windpark schon umgewidmet, das war der Grund für die Genehmigung. Wir sind nicht gegen Windparks, aber wir fragen uns, muss man das ausgerechnet dorthin machen? Wir wollen nicht, dass das Pulkautal ruiniert wird.“
Wenig Verständnis für die neuerlichen Proteste zeigt der Wullersdorfer Bürgermeister Richard Hogl: „Es fehlt nur noch ein Bescheid für den Windpark, und der sollte in den nächsten Wochen kommen und positiv ausfallen. Die Protestaktionen werden keine Auswirkungen mehr darauf haben, das ist nur noch Show.“
Worauf Hartmann kontert: „Was Hogl sagt, zählt nicht. Das Verfahren ist noch nicht beendet.“

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