S3: Einspruch zurückgezogen
Ortschefs konnten S3-Gegner von der Wichtigkeit des Projekts überzeugen.
(ae). Gegen den Bescheid zur Umweltverträglichkeitsprüfung für den Bau der S 3 zwischen Hollabrunn und Guntersdorf gab es zwei Einsprüche von Umweltorganisationen, die den geplanten Baubeginn im Herbst dieses Jahres in Frage stellten. Jetzt ist den Bürgermeistern der betroffenen Gemeinden, Richard Hogl, Erwin Bernreiter, Herbert Leeb und Roland Weber, in Verhandlungen mit dem „Forum Wissenschaft und Umwelt“ gelungen, dass diese Gruppe ihren Einspruch gegen den Bau zurückgezogen hat.
Entscheidend für das Einlenken war, dass sich die betroffenen Gemeinden bereit erklärten, die bisherige Trasse der B 303 durch die Orte nach der Eröffnung der S3 zurückzubauen und sich beim Land für Lkw-Fahrverbote in den Ortsdurchfahrten einzusetzen, um die Lebensqualität in den Orten Suttenbrunn, Schöngrabern, Grund und Guntersdorf nachhaltig zu verbessern und zu sichern. „Das liegt ja ohnehin in unserem Interesse“ erklärte LAbg. Richard Hogl nach den erfolgreichen Verhandlungen, „und das war der entscheidende Punkt, dass das Forum den Einspruch schließlich zurückgezogen hat.“ Finanziert sollen die Rückbaumaßnahmen durch das Land unter Beteiligung der betroffenen Gemeinden werden. Noch immer aufrecht ist der Einspruch der Umweltorganisation „Virus“. Hogl ist aber zuversichtlich, dass auch bei „Virus“ das letzte Wort noch nicht gesprochen ist: „Ich bin zuversichtlich, dass wir hier auch noch zu einem positiven Ergebnis kommen, da müssen wir mit den Verantwortlichen noch weiter reden.“
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